Vom 9.2-21.2 war ich mit meiner Schwester Verli und Wolfi in Venezuela unterwegs und es war sehr toll. Dieses Land ist einfach wirklich wunderschoen.
Am Anfang habe ich mit ihnen und der Familie meines Chefs Bernd ein WE in Tacarigua am Strand verbracht. Danach sind wir nach Ciudad Bolivar geflogen von wo wir gleich am naechsten Morgen in das Urwaldgebiet um den Rio Caura aufgebrochen sind. Dort ist echt Dschungel pur und es ist wunderschoen ruhig und weit weg von aller Zivilisation, es leben nur verschiedene Indianerstaemme in der Gegend. In diesem Gebiet sind wir dann auch mit dem Boot zum Playon gefahren, dass nochmals 7 Bootsstunden von aller Infrastruktur entfernt ist. Dort haben wir am Strand geschlafen und uns wahrscheinlich Amöbenruhr geholt (Verli hat es und bei mir fehlt noch der Beweis, obwohl die Aerztin fast sicher ist, denn ich kotze wie ein Reiher und in der Zwischenzeit sitz ich am Topf...). Sonst kann man da noch Urwaldwanderungern machen und schwimmen gehen oder abends am Lagerfeuer sitzen und nebenbei Sternschnuppen beobachten oder mit dem Wasserschwein Kristina schmusen. Der Playon liegt an der Grenze zum Sperrgebit, wo keine "Nichtindianer" mehr hin duerfen. Es gibt hier naemlich viel Gold und Diamanten...und die wollten sich die Leute immer unter den Nagel reissen...
Danach sind wir wieder zurueck zur Caura Lodge, um die "urspruengliche" Welt zu geniessen.Von dort ging es ueber hoplrige Strassen zurueck nach Ciudad Bolivar, eine wunderschoene Kolonialstadt. Da koennte ich mir gut vorstellen mal eine Zeit zu bleiben, obwohl es dort extrem heiss ist.
Dann ging es mit kleinen Cesnas weiter nach Canaima, wo auch der hoechste Wasserfall der Welt ist...den haben wir leider nur ueberflogen, da in der Trockenzeit der Wasserstand zu tief ist, um ihn per Boot zu erreichen. Ein bisserl relaxen und uns auszukurieren war der Plan, aber ohne Erfolg, denn wieder zurueck in Ciudad Bolivar ist dann bei mir alles nur noch schlimmer geworden und so habe ich den Karneval im Bett verbracht....
Heimfliegen (Caracas) konnten wir dann auch ned, weil wegen dem Chávez der Flughafen einen Tag lang gesperrt wurde...sehr toll...aber ich haette ohnehin ned arbeiten koennen, weil es mir so schlecht ging....heute is es nimma so schlimm, offensichtlich wirklen die 7 Immodium endlich...und bei der Aerztin war ich auch schon...mal sehen...so jetz muss i aber ab in die Heija...das Schreiben war scho ganz schoen anstrengend...
Bussi,Anita
Freitag, 23. Februar 2007
Wasserfälle der Lagune in Canaima
Urwaldwanderung zum Salto Para
Am Playon haben wir ausserdem eine Wanderung zum Wasserfall Para gemacht...da Verli Angst vor den meisten Tieren hat die man so im Dschungel sieht, hat uns der Guide kaum mehr auf was aufmerksam gemacht und so sind wir Felsen rauf und runter gekraxelt und waren zwischendurch am Wasserfall baden. Hier ist dann selbst mir so warm, dass ich mich nur mehr ins Wasser stuerze...des oefteren muss man aber wegen Piranjas und Stachelrochen etc. aufpassen...
Helio und Javier/Playon
Hier auf dem Foto sieht man von hinten unseren Capitán Helio (der Sonnengott...echt witzig) und den Koch Javier (der Lange). Die waren echt sehr nette Typen und haben uns sicher durch den steinigen Fluss gebracht...immerhin pro Richtung ca. 7 Stunden in einem Einbaum, wo scho ueberall Wasser reinkam.
Auf dem Foto waren wir grade auf der Suche nach Riesenschildkroeten und ihren Eiern...ohne Erfolg.
Caura Foto
Wasserschwein
Das ist ein Wasserschwein. Sie heisst Kristina und ist bei den Indianern am Playon aufgewachsen, weil ihre Mutter getötet wurde...sie ist erst 8 Monate und wird noch wachsen...im Moment geht sie mir ca bis zur Mitte des Oberschenkels. Sie is total cool, weil sie bis zu 12 Min unter Wasser gehen kann und dann ploetzlich neben den Schwimmern auftaucht, die immer fast einen Herzinfarkt bekommen...sie liebt es bei Menschen zu sein und nuckelt gerne am Finger (wie an der Flasche), wobei sie nicht beisst, obwohl sie spitze Zaehne hat.
Am Playon habe ich den schoensten Sternenhimmel meines Lebens gesehen...so schoen strahlend und mit vielen Sternschnuppen und viele Stunden von jeglicher Zivilisation entfernt, einfach toll...dort fuehlt man sich echt noch wie in the lost world...naja, auf jedne Fall bin ich da auf einem Felsen gelegen und ploetzlich hat sich das Schwein dazugesetzt und ist vor mir wie ein Hund gesessen und hat mit in den Sternenhimmel geschaut...das waere echt ein goettliches Bild gewesen...da hat nur mehr mein Boeli gefehlt, dann waere es perfekt gewesen...
El Playon
Dort haben wir 2 Naechte am Strand verbracht...ich habe in einer Haengematte geschlafen und meine Schwester Verli und Wolfi in einem Zelt...die Verli hat Angst vor den kleinen Tieren wie Spinnen und Schlangen...einmal hat sie eine Ameise in den Zehen gebissen und sie hat geschrien wie am Spiess (hat gedacht es waere ein Scorpion...und es hat auch ganz schoen geblutet), da is gleich alles am Strand zusammengelaufen und die Soldaten der Nebenhuette haben sie verarztet...wenn der Wolfi ned dagewesen waere haetten sie sie sicher zur Vorsorge auch noch gleich "beatmet"...
Mit der Hygiene wars dort ned so...wir vermuten, dass die Verli da die Amoebenruhr her hat...Gerschirr wurde im Fluss gewaschen aus dem wir auch getrunken haben und das Essen stand in der Sonne, etc...
Flussdelfine
Zur Zeit sieht man leider kaum Delfine, aber wir hatten das Glueck sogar 2x welche su sehen, ich war gleich ganz aus dem Häuschen...leider funktioniert der Bewegungsmodus meiner Kamera ned....bloederweise haben mir die Guides auch erzaehlt, dass die Delfine gerne angreifen, wenn sie Junge dabeihaben und als dann keiner von den Typen ins Wasser wollte, war ich auch vorsichtig...und als ich dann ins Wasser wollte, sind sie weggeschwommen...
Río Caura
Der Río Caura liegt ebenfalls im Urwald des Staates Amazonas und ist noch recht unberuehrt...dort gibt es nur zeitenweise Strom (Generator) und alles is total relaxed. Dort haben wir auch eine Pension.
Das Foto habe ich so ca um 5h morgens gemacht, aufgeweckt von Bruellaffen...genau an der Stelle haben wir ausserdem auch Flussdelfine gesehen...zum zweiten mal...da bin ich dann so schnell ruebergelaufen, dass Verli und Wolfi geglaubt haben, dass was passiert ist und wollte mich zu ihnen ins Wasser werfen, aber dann is leider der laute Generator angegangen und sie sind sofort verschwunden....
Ciudad Bolívar 16-17.2
Diese Stadt im Bundesstaat Amazonas finde ich einfach wunderbar. Sie liegt direkt am Orinoco, wo man dann auch manchmal in der Staat an den Ufern Caymane sehen kann ( die Leut erzaehlen dann immer Geschichten, wem welcher Koerperteil abgebissen wurde, etc.). Dort is es extrem heiss, aber wir haben 2 wunderschoene Hotels dort. Ausserdem habe ich mich dort zum ersten mal in Venezuela total sicher gefuehlt, wenn ich alleine durch die Stadt gelaufen bin und die Camera und Geld dabei hatte.
Hier ein Foto vom Altstadtkern.
Salto Angel 17-20.2
Der hoechste Wasserfall der Welt (Angel Fall) wurde vom Jimmy Angel entdeckt und ist fast 1000 m hoch...leider war jetzt nicht die richtige Zeit, um ihn sich anzuschauen...denn die Regenzeit beginnt erst im Mai (hier Winter)...leider kann ich die Fotos teilweise ned drehen und sie sind nicht alle gut...
Donnerstag, 22. Februar 2007
Canaima und der Salto Angel
Hier haben wir uns eine Cesna gemietet und sind den Salto Angel und einige Tafelberge ueberflogen. Die Indios nennen die Tafelberge Tepui und auch Goetter. Sie haben Angst, dass sie einen krank machen, wenn man sie zu lange anschaut...da hab ich gleich eine Diskussion mit einem Indio angefangen und gemeint, dass dann ja alle Touristen krank werden muessten, worauf er geantwortet hat, dass die Touristen ja nix aushalten und sie mit den Goettern ausgemacht haben, dass sie uns nix tun, denn wir kratzen ja gleich wegen jedem Bloedsinn ab...die Indios wuerden da viel mehr aushalten....da hat er mir dann auch gleich den Tipp gegeben, dass ich ganz frueh aufstehen soll, wenn irgendeiner in meiner Familie ein Baby bekommt, denn wenn man sich dann kalt das Gesicht waescht, bekommt man niiiiie wieder Pickel...er hat mir dann gleich ein paar "überlebenswichtige Tipps" gegeben...
Dienstag, 6. Februar 2007
Wir am Strand in Todosana 3.-4.2.2007
Hier sieht man unsere kleine Gruppe am Strand, der ca. 2,5 Stunden von Caracas entfernt ist. Ich, Nina, Tommy, Dave, Gertraud und Drazen.
Die Venezolaner sind recht lustig, denn sie fahren mit ihren Autos direkt auf den Sand, stellen dann riesige Lautsprecher auf und packen eine Kuehlbox voller Cola und Rum aus...damit kein Sand in den Cuba Libre kommt, haben sie auch alle spezielle Becher! Dann gibt es Party und alle paar Meter andere Musik! Wir waren eigentlich echt pruede, denn die Devise war vor 12h keinen Rum zu trinken, dafuer war ja das Bier da...
Ausserdem tragen die Maedels hier alle Stringtangas (zum operierten Busen) was uns des oefteren sehr belustigt hat...und bei den Wellen war das immer sehr lustig, wenn jemand schwimmen gehen wollte, denn da is man mehr ins Meer gekullert als gegangen...besser als fernsehen!
Relaxen, feiern und es sich gut gehen lassen, was will man mehr???
Am Rueckweg vom Strand
Leider muss man hier immer schon recht frueh wieder heim nach Caracas fahren, da man sonst inunglaubliche Staus kommt...daher sind wir um 15h leider auch schon wieder aufgebrochen...dafuer haben wir uns noch ein paar Pausen am Heimweg gegoennt.
Am Foto sind ausser mir von links noch Nina und Thomas (2 neue Deutsche)sowie Gertrtaud und Drazen zu sehen.
Strand Todosana
Gertraud und Dave (ein hollendischer Procter & G-Manager) rund um Mittag beim ersten Cuba Libre. Die Menschen lieben dieses Getraenk hier und sind sehr stolz auf den Rum (sonst wird ja fast nix hier produziert).
Ihr koennt Euch ja vorstellen wie es uns am Abend gegangen ist. Wir sind um 22h ins Bett gefallen!
3 und 4. Februar Strand Todosana
Letztes Wochenende war ich zum 1x am Strand in Venezuela. Dafuer sind wir Samstags um 5h in der Frueh aufgestanden, denn wer zu spaet richtung Kueste faehrt, darf viele Stunden im Stau verbringen, da die Bruecke Richtung Flughafen eingestuerzt ist und man fuer diese ca. 30 km oft um die 3 Stunden braucht.
Das ist der Strand...nix besonderes, aber auch ned schlecht...wegen des Regens is das Meer ned schoen tuerkis...
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