Hier in der Casa Grande steigen immer wieder Venezuelas Stars ab und das ist eigentlich immer witzig, da ich niemanden kenne...
Heute war ich am Flughafen, um ein paar Gaeste abzuholen (natuerlich haben wir gleich einen kleinen Unfall gebaut...bzw. uns ist ein anderer reingefahren und dann abgehauen)...und dann haben sich die Menschen auf einen Typen gestuerzt...da die Touristen wissen wollten, wer das ist, bin ich fragen gegangen und dabei auf einen Maedchen gestossen, die ich kannte, weil sie einmal in unserer Suite gewesen ist. Die habe ich gefragt und meinte so, was der ueberhaupt macht und so...sie hat mir alles erklaert und dann gemeint: Das ist uebrigens mein Bruder! Fand es aber lustig, dass ich nicht mal seinen NAmen kannte (Hany Kauam).
Natuerlich schlaeft er auch bei uns im Hotel und die andern sind voll ausgezuckt, weil er in unserem Alter ist und wollten Fotos machen gehen...also haben sie mich vorgeschickt und er ist mir gleich um den Hals gefallen und hat mich "Mein Liebling" genannt und nimma ausgelassen...bis ich ihm erklaert habe, dass meine Freundinnen gerne ein Foto mit ihm haetten...die haben sich dann alle in Pose geschmissen und auf in gestuerzt...ich hab ein bisserl mit seiner Schwester getratscht und als die anderen fertig waren, habe ich mich bedankt und er hat die Hand nach mir ausgestreeckt, damit wir Fotos machen keonnen (das is mir aber erst nachher aufgefallen), denn ich wollte nur weg, da ich meinem Schatz versprochen hatte ihn um die Zeit anzurufen...der hat dann etwas verstoert gewirkt, dass jemand kein Foto mit ihm will...
Donnerstag, 23. August 2007
Dienstag, 21. August 2007
Mein 29.Geburtstag
Mein Geburtstag hier war eigentlich solala:
Ich habe mich mal so richtig ausgeschlafen und dann musste ich eine Torte fuer mich kaufen, da das so Brauch ist.
Alle meine Kollegen muessen am Wochenende arbeiten und so bin ich nur runter ins Buero und wollte die Torte anschneiden, um dann mit erika (eine sehr nette Kollegin) schwimmen zu gehen. Die waren doch glatt so dreist und haben mich 3 Stunden neben meiner Torte warten lassen, um sie anzuschneiden...dabei hab ich sie mehrmals gebeten...aber die Arbeit ist halt soooo wichtig und bis man es schafft, alle aufeinmal zu bekommen, dauert das eben.
So wollten wir dann um 17h noch schwimmen gehen, aber die Baeder wollten satte 5 Euro pro Person fuer eine Stunde baden...
Daraufhin war ich dann doch schon etwas sauer und dachte mir, dass wir jetzt einfach ins beste Lokal der Stadt gehen und dort anstaendig essen...das hatte aber natuerlich zu und so sind wir ewig lange gegenueber gesessen und haben Bier gesoffen...spaeter bin ich dann doch noch zu meinem Gegrillten gekommen und war dann wieder gluecklich.
Danach sind wir zu Erika nach Hause gefahren und dort gab es eine riesige Calypso-Strassenparty mit Band. Dazu stellen sie einen Laster mit Lautsprechern auf und darumherum steht die Band. Rundherum tanzen 100te Menschen wie in Trance und oft tanzen sie in Formation. So springen sie meistens herum und das sieht sehr lustig aus. Wenn nicht dass, dann bewegen sie sich extrem arg...als haetten sie Sex...schaut dann aus wie eine grosse Orgie...naja, aber das ist hier mal so und da tanzt auch der Schwager mit der minderjaehrigen Schwaegerin so...wenn man nicht angegriffen werden will, darf man sich auch nie in den Kreis holen lassen.
Interessanterweise war aber Erikas grosser Bruder offensichtlich auch gleich fuer meine Ehre zustaendig, weil ich oefter bei ihnen bin. Nach ein paar Stunden hat er sich auf mich gestuerzt und bei der Tuer hineingeschoben. Ich war etwas erschrocken, weil i grad wild herumgesprungen bin und gar nicht mitbekommen habe, dass es dort irgendwo eine Schlaegerei gibt...Hektor (Bruder) hat sich dann schuetzend vor uns gestellt, da er uns verteidigen muesste, wenn uns jemand angreift (und bei den Besoffenen sei das nicht abwegig)...er hat mir aber erklaert, dass ich da leider nicht mehr rauskommen darf, wegen den Schuessen, die da sehr oft fallen...also selbst im sicheren Ciudad Bolívar sind Auseinandersetzungen mit Waffen offensichtlich normal.
Die Strassenfete is auf jeden Fall sofort aufgeloest worden und deshalb sind wir Maedels dann in eine Disco weitergezogen...ganz nach Venezolanischer Art hat es aber wieder fast 2 Stunden gebraucht, bis wir alle bei der Tuer rein durften und um fast 2h morgens wollten wir dann nicht mehr 5 Euro Eintritt zahlen, da Erika wieder um 5h aufstehen musste...
Man sieht also, es war solala, aber die Party hat mir echt gefallen...war einmalig und sowas habe ich noch nie irgendwo gesehen!
Am Sonntag bin ich dann mit meiner anderen Kollegin Marilu (die hatte mal Ersatzruhetag) zum Haus der Putzfrau gefahren, da sie es fuer einen Deutschen huetet und es dort einen Pool gibt. Dort angekommen hab ich dann doch bloed geschaut, da da schon ca 10 kleine Kinder drinnen waren und er ausserdem ganz gruen und wohl gekippt war (wie die Schwimmbaeder uebrigens auch oft!).
Trotzdem war es ein netter Tag, aber i bin no immer so a Kasmichl wie vorher....
Ich habe mich mal so richtig ausgeschlafen und dann musste ich eine Torte fuer mich kaufen, da das so Brauch ist.
Alle meine Kollegen muessen am Wochenende arbeiten und so bin ich nur runter ins Buero und wollte die Torte anschneiden, um dann mit erika (eine sehr nette Kollegin) schwimmen zu gehen. Die waren doch glatt so dreist und haben mich 3 Stunden neben meiner Torte warten lassen, um sie anzuschneiden...dabei hab ich sie mehrmals gebeten...aber die Arbeit ist halt soooo wichtig und bis man es schafft, alle aufeinmal zu bekommen, dauert das eben.
So wollten wir dann um 17h noch schwimmen gehen, aber die Baeder wollten satte 5 Euro pro Person fuer eine Stunde baden...
Daraufhin war ich dann doch schon etwas sauer und dachte mir, dass wir jetzt einfach ins beste Lokal der Stadt gehen und dort anstaendig essen...das hatte aber natuerlich zu und so sind wir ewig lange gegenueber gesessen und haben Bier gesoffen...spaeter bin ich dann doch noch zu meinem Gegrillten gekommen und war dann wieder gluecklich.
Danach sind wir zu Erika nach Hause gefahren und dort gab es eine riesige Calypso-Strassenparty mit Band. Dazu stellen sie einen Laster mit Lautsprechern auf und darumherum steht die Band. Rundherum tanzen 100te Menschen wie in Trance und oft tanzen sie in Formation. So springen sie meistens herum und das sieht sehr lustig aus. Wenn nicht dass, dann bewegen sie sich extrem arg...als haetten sie Sex...schaut dann aus wie eine grosse Orgie...naja, aber das ist hier mal so und da tanzt auch der Schwager mit der minderjaehrigen Schwaegerin so...wenn man nicht angegriffen werden will, darf man sich auch nie in den Kreis holen lassen.
Interessanterweise war aber Erikas grosser Bruder offensichtlich auch gleich fuer meine Ehre zustaendig, weil ich oefter bei ihnen bin. Nach ein paar Stunden hat er sich auf mich gestuerzt und bei der Tuer hineingeschoben. Ich war etwas erschrocken, weil i grad wild herumgesprungen bin und gar nicht mitbekommen habe, dass es dort irgendwo eine Schlaegerei gibt...Hektor (Bruder) hat sich dann schuetzend vor uns gestellt, da er uns verteidigen muesste, wenn uns jemand angreift (und bei den Besoffenen sei das nicht abwegig)...er hat mir aber erklaert, dass ich da leider nicht mehr rauskommen darf, wegen den Schuessen, die da sehr oft fallen...also selbst im sicheren Ciudad Bolívar sind Auseinandersetzungen mit Waffen offensichtlich normal.
Die Strassenfete is auf jeden Fall sofort aufgeloest worden und deshalb sind wir Maedels dann in eine Disco weitergezogen...ganz nach Venezolanischer Art hat es aber wieder fast 2 Stunden gebraucht, bis wir alle bei der Tuer rein durften und um fast 2h morgens wollten wir dann nicht mehr 5 Euro Eintritt zahlen, da Erika wieder um 5h aufstehen musste...
Man sieht also, es war solala, aber die Party hat mir echt gefallen...war einmalig und sowas habe ich noch nie irgendwo gesehen!
Am Sonntag bin ich dann mit meiner anderen Kollegin Marilu (die hatte mal Ersatzruhetag) zum Haus der Putzfrau gefahren, da sie es fuer einen Deutschen huetet und es dort einen Pool gibt. Dort angekommen hab ich dann doch bloed geschaut, da da schon ca 10 kleine Kinder drinnen waren und er ausserdem ganz gruen und wohl gekippt war (wie die Schwimmbaeder uebrigens auch oft!).
Trotzdem war es ein netter Tag, aber i bin no immer so a Kasmichl wie vorher....
Die Sintflut
Die Casa Grande, wo ich hier in Ciudad Bolivar lebe, ist ein wunderschoenes 4* Hotel, aber sehr alt und hat wohl so ihre Probleme.
Am 16.8.musste ich wie oft spaet abends noch Gaeste abfertigen und bin um 23h nach 15 Stunden Arbeit ins Bett gefallen. Um 24h bin ich dann aber aufgewacht, weil der starke Regen begonnen hat durch die Decke ins Zimmer zu tropfen. Anfangs habe ich geglaubt, dass ich spinne oder das vielleicht von der Klimaanlage kommt, aber es hat nicht lange gedauert und schon ist das Wasser an jeder Ecke heruntergekommen und bald war ich auch im Bett ziemlich durchnaesst. Aus dem Deckenventilator ist das Wasser in dicken Stroemen geschossen und das die ganze Nacht lang...da ich in der Nacht fuers Hotel zustaendig bin, hatte ich natuerlich Angst, dass das in den anderen Zimmern auch so schlimm ist und bald alle ein neues Zimmer haben wollen...nur leider waren wir voellig ausgebucht.
Der Regen hatte so eine Wucht, dass ich dachte die Fenster halten das nicht aus...soetwas habe ich auch in Asien nie erlebt!!! Naja, da meine paar Glaeser und Flaschen alle paar Minuten auszulehren waren, bin ich die ganze NAcht herumgelrannt und um ca 4.30 morgens habe ich mich dann auf den Badezimmer-Steinboden gelegt (der war wenigstens trocken...aber es hat nicht lange gedauert und dann kamen die ersten Anrufe am Diensthandy, da auch die Innenhof und die Stiegen etc. voll unter Wasser standen...das habe ich echt noch nie erlebt und am naechsten Morgen habe ich von den Chefs noch Tadel bekommen, wieso ich wegen soetwas Nachts anrufe, da koennen sie ja auch nix dagegen machen...soviel zur Arbeitseinstellung der Venezolaner...
Natuerlich ist das Zimmer voellig hin und man muss den Teppich rausreissen, aber wir sind voellig ausgebucht und es scheint den Leuten nicht viel zu machen...daher schlafe ich neuerdings dauernd in der Waescheri...dort ist es echt grauslig und deshalb freu ich mich schon sehr auf zu Hause!
Am 16.8.musste ich wie oft spaet abends noch Gaeste abfertigen und bin um 23h nach 15 Stunden Arbeit ins Bett gefallen. Um 24h bin ich dann aber aufgewacht, weil der starke Regen begonnen hat durch die Decke ins Zimmer zu tropfen. Anfangs habe ich geglaubt, dass ich spinne oder das vielleicht von der Klimaanlage kommt, aber es hat nicht lange gedauert und schon ist das Wasser an jeder Ecke heruntergekommen und bald war ich auch im Bett ziemlich durchnaesst. Aus dem Deckenventilator ist das Wasser in dicken Stroemen geschossen und das die ganze Nacht lang...da ich in der Nacht fuers Hotel zustaendig bin, hatte ich natuerlich Angst, dass das in den anderen Zimmern auch so schlimm ist und bald alle ein neues Zimmer haben wollen...nur leider waren wir voellig ausgebucht.
Der Regen hatte so eine Wucht, dass ich dachte die Fenster halten das nicht aus...soetwas habe ich auch in Asien nie erlebt!!! Naja, da meine paar Glaeser und Flaschen alle paar Minuten auszulehren waren, bin ich die ganze NAcht herumgelrannt und um ca 4.30 morgens habe ich mich dann auf den Badezimmer-Steinboden gelegt (der war wenigstens trocken...aber es hat nicht lange gedauert und dann kamen die ersten Anrufe am Diensthandy, da auch die Innenhof und die Stiegen etc. voll unter Wasser standen...das habe ich echt noch nie erlebt und am naechsten Morgen habe ich von den Chefs noch Tadel bekommen, wieso ich wegen soetwas Nachts anrufe, da koennen sie ja auch nix dagegen machen...soviel zur Arbeitseinstellung der Venezolaner...
Natuerlich ist das Zimmer voellig hin und man muss den Teppich rausreissen, aber wir sind voellig ausgebucht und es scheint den Leuten nicht viel zu machen...daher schlafe ich neuerdings dauernd in der Waescheri...dort ist es echt grauslig und deshalb freu ich mich schon sehr auf zu Hause!
Mittwoch, 15. August 2007
Reiseleitung im Río Caura
Die letzte Woche habe ich mangels eines englisch- und deutschsprachigen Guides am Río Caura verbracht...eine wirklich nette Abwechslung zum Bueroalltag!!!
Am ersten Tag bin ich mit meiner kleinen Gruppe (Colin und Jan) auf der schlechten Srasse und mit einem total schassaugaten Fahrer (der uebrigens Juvenal heisst) bis zu unserer Lodge gefahren, wo wir dann am Abend noch eine Delfintour gemacht haben. Ich war eigentlich fast mehr begeistert als alle anderen, aber wollte mir das nicht unbedingt anmerken lassen.
Leider ist es im Rio Cauragebiet im Moment nicht ganz so schoen, denn wenn alles vom Wasser ueberflutet ist, kann man von den bizarren Steinen kaum etwas sehen, die diese Gegend so einmalig machen.
Wegen des vielen Regens konnten wir auch nicht alles planmaessig durchfuehren und so musste ich meine Dschungelwanderung immer wieder verschieben.
So haben wir eben Indianerdoerfer besucht, denen zugesehen wie man Indianerbrot (Casabe aus Maniok) macht und nachmittags im Fluss gebadet.
Als wir uns einen Fruechtegarten angesehen haben, hat der Indianer Colin eine ca 5kg schwere Kakaofrucht aus ca 7m auf das Auge geworfen...na bum...der hat danach ausgesehen, als haette er eine Schlaegerei gehabt...mir haben die Finger schin von der 2kg Frucht so gebrannt...
Der Colin war auch etwas ungeschickt, denn bei der Dschungelwanderung sind wir eh schon im Schneckentempo gegangen und trotzdem ist er immer wieder gestuerzt...sie waren halt auch nicht mehr die Juengsten...
Abends sind wir dann einmal mitten in einem Schwarm von Flussdelfinen beim roten Sonnenuntergang eine Stunde lang im Fluss getrieben und haben sie mit ihren Babies beobachtet...echt cool!
Nach den Englaendern sind dann 2 deutsche Lesben gekommen, mit denen es auch sehr lustig war. Eine davon ist die Mami meiner Kollegin und die zwei waren echt topfit. So bin ich bei der Wanderung mit den beiden kaum nachgekommen, was mich dann doch ein bisserl fertig gemacht hat...aber bei der Megahitze ueber meterhohe Steine zu steigen is halt auch nicht ganz so leicht...
In der Lodge habe ich taeglich gut gegessen und war viel im Freien. Ausserdem ist es dort ein richtiges Abenteuer, denn mehrmals habe ich in der Haengematte geschlafen. Einmal hat es Nachts geschuettet und die Huette hat nur ein Dach. Ploetzlich habe ich etwas wie einen Affen neben mir auf den Boden springen gehoert und bin von der Erschuetterung aufgewacht...aber selbst nach 10 Minuten konnte ich einfach nix sehen, weil es eine rabenschwarze Ancht war...ich konnte nicht mal den Rucksack neben mir am Boden ausmachen...
Die erste Nacht haben sie ueberhaupt auf mich vergessen und so musste ich im Haus von der Lodgeleiterin schlafen (einfachste Verhaeltnisse, aber nett).
Naja, nach 1 Woche war es aber auch ganz nett, weider zurueck in die Zivilisation zu kommen...eigentlich haette ich noch 2 Tage ohne Arbeit dortbleiben sollen, da kein Fahrer geschickt wurde, um mich zu holen...das war mir dann aber doch zu fad und so habe ich den umstaendlichen Weg genommen und bin in einer Tagesreise wieder zurueck nach Ciudad Bolivar gefahren.
Am ersten Tag bin ich mit meiner kleinen Gruppe (Colin und Jan) auf der schlechten Srasse und mit einem total schassaugaten Fahrer (der uebrigens Juvenal heisst) bis zu unserer Lodge gefahren, wo wir dann am Abend noch eine Delfintour gemacht haben. Ich war eigentlich fast mehr begeistert als alle anderen, aber wollte mir das nicht unbedingt anmerken lassen.
Leider ist es im Rio Cauragebiet im Moment nicht ganz so schoen, denn wenn alles vom Wasser ueberflutet ist, kann man von den bizarren Steinen kaum etwas sehen, die diese Gegend so einmalig machen.
Wegen des vielen Regens konnten wir auch nicht alles planmaessig durchfuehren und so musste ich meine Dschungelwanderung immer wieder verschieben.
So haben wir eben Indianerdoerfer besucht, denen zugesehen wie man Indianerbrot (Casabe aus Maniok) macht und nachmittags im Fluss gebadet.
Als wir uns einen Fruechtegarten angesehen haben, hat der Indianer Colin eine ca 5kg schwere Kakaofrucht aus ca 7m auf das Auge geworfen...na bum...der hat danach ausgesehen, als haette er eine Schlaegerei gehabt...mir haben die Finger schin von der 2kg Frucht so gebrannt...
Der Colin war auch etwas ungeschickt, denn bei der Dschungelwanderung sind wir eh schon im Schneckentempo gegangen und trotzdem ist er immer wieder gestuerzt...sie waren halt auch nicht mehr die Juengsten...
Abends sind wir dann einmal mitten in einem Schwarm von Flussdelfinen beim roten Sonnenuntergang eine Stunde lang im Fluss getrieben und haben sie mit ihren Babies beobachtet...echt cool!
Nach den Englaendern sind dann 2 deutsche Lesben gekommen, mit denen es auch sehr lustig war. Eine davon ist die Mami meiner Kollegin und die zwei waren echt topfit. So bin ich bei der Wanderung mit den beiden kaum nachgekommen, was mich dann doch ein bisserl fertig gemacht hat...aber bei der Megahitze ueber meterhohe Steine zu steigen is halt auch nicht ganz so leicht...
In der Lodge habe ich taeglich gut gegessen und war viel im Freien. Ausserdem ist es dort ein richtiges Abenteuer, denn mehrmals habe ich in der Haengematte geschlafen. Einmal hat es Nachts geschuettet und die Huette hat nur ein Dach. Ploetzlich habe ich etwas wie einen Affen neben mir auf den Boden springen gehoert und bin von der Erschuetterung aufgewacht...aber selbst nach 10 Minuten konnte ich einfach nix sehen, weil es eine rabenschwarze Ancht war...ich konnte nicht mal den Rucksack neben mir am Boden ausmachen...
Die erste Nacht haben sie ueberhaupt auf mich vergessen und so musste ich im Haus von der Lodgeleiterin schlafen (einfachste Verhaeltnisse, aber nett).
Naja, nach 1 Woche war es aber auch ganz nett, weider zurueck in die Zivilisation zu kommen...eigentlich haette ich noch 2 Tage ohne Arbeit dortbleiben sollen, da kein Fahrer geschickt wurde, um mich zu holen...das war mir dann aber doch zu fad und so habe ich den umstaendlichen Weg genommen und bin in einer Tagesreise wieder zurueck nach Ciudad Bolivar gefahren.
Freitag, 3. August 2007
August im Sueden im Hotel in Ciudad Bolívar
Nachdem mein Lipsi Ende Juli heimgeflogen ist, wurde ich fuer das letzte Monat nach Ciudad Bolívar geschickt.
Das ist eine der heissesten Staedte im Land (29 Grad Durchschnittstemperatur) und relativ ruhig. Es gibt ausser der schoenen Altstadt auch absolut nix zu sehen oder tun, gibt nicht mal ein Kino...also sitze ich abends in meinem Hotelzimmer und hoffe dass ich die Nacht ueberstehe ohne einen der Geister zu sehen, die hier offenbar immer wieder fotografiert werden. Es handelt sich um eine alte Frau aus dem 15 JHDT und einen riesigen schwarzen Mann...Eigentlich erwaehnen wir nix davon, aber es gibt immer wieder Gaeste die in Panik kommen und sogar Fotos und Videos machen. Gestern Nacht habe ich mir fast in die Hose gemacht, weil ich Tueren kanllen gehoert habe, aber die waren alle verschlossen und dann habe ich imer jemanden herumgehen gehoert...is auf jeden Fall echt nicht lustig obwohl ich doch eigentlich echt nicht an so was glaube, aber die zahlreichen Beweise sind schon erdrueckend...naja, so speck ich vielleicht noch ein paar Kilos ab...
Das ist eine der heissesten Staedte im Land (29 Grad Durchschnittstemperatur) und relativ ruhig. Es gibt ausser der schoenen Altstadt auch absolut nix zu sehen oder tun, gibt nicht mal ein Kino...also sitze ich abends in meinem Hotelzimmer und hoffe dass ich die Nacht ueberstehe ohne einen der Geister zu sehen, die hier offenbar immer wieder fotografiert werden. Es handelt sich um eine alte Frau aus dem 15 JHDT und einen riesigen schwarzen Mann...Eigentlich erwaehnen wir nix davon, aber es gibt immer wieder Gaeste die in Panik kommen und sogar Fotos und Videos machen. Gestern Nacht habe ich mir fast in die Hose gemacht, weil ich Tueren kanllen gehoert habe, aber die waren alle verschlossen und dann habe ich imer jemanden herumgehen gehoert...is auf jeden Fall echt nicht lustig obwohl ich doch eigentlich echt nicht an so was glaube, aber die zahlreichen Beweise sind schon erdrueckend...naja, so speck ich vielleicht noch ein paar Kilos ab...
Isla Margarita und die Erfuellung eines Traums
Nachdem ich in Bogotá so krank war, wollte ich mich nur noch in Ruhe erholen und so haben wir ein paar ruhige Tage in einem Strandhotel auf der bekannten Insel Margarita verbracht. Sie liegt nur eine halbe Flugstunde vor Caracas und ist ganz nett, aber auch nix besonderes.
Mein Highlight dort war das Schwimmen mit den Delfinen. Leider waren es keine freien Delfine, aber das waere ohnehin nicht wirklich ratsam. Wir sind also zu diesem Wasserpark gefahren und ca. zu 20st in den Pool zu den 4 Delfinen gestiegen, die wir zuerst nur gestreichelt haben. Spaeter durften wir dann auch mit ihnen schwimmen. Man hat sich einfach an der Rueckenflosse festgehalten und durch den Pool ziehen lassen...die schwimmen so schnell, dass es dem Boe gleich die Badehose runtergezogen hat...hihi
Zum Abschied gab es dann auch noch ein Delfinkuesschen.
Sind fast eine Stunde mit ihnen im Wasser gewesen, aber mir ist es wie 10 Minuten vorgekommen und ich haette am liebsten alle anderen aus dem Pool geworfenein unvergessliches Erlebnis!!!
Donnerstag, 2. August 2007
Kolumbien 11. bis 24. Juli 2007
Kolumbien ist zum Unterschied von Venezuela ein extrem sicheres Land. Auch die Menschen erschienen mir besonders freundlich!
Santa Marta soll zwar fuer seinen Nationalpark bekannt sein, aber der hat Christian und mich nicht besonders beeindruckt. Nach 3 Tagen sind wir also weiter nach Cartagena gefahren, die Perle der Staedte in Suedamerika. Die Stadt ist einfach zauberhaft!!!!! Ich war total begeistert. Sie hat eine riesigen kolonialen Altstadt, wo man sich wie in Italien oder Spanien fuehlt. Man schlendert durch die kleinen Strassen, sieht ueberall "Romeo & Julia-Balkons" und Pferdekutschen und braucht auch seine Wertsachen nicht zu verstecken. Natuerlich hoert man aber ueberall Salsamusik und das macht das Flair ganz besonders. Man kann z.B. in einem alten Kloster Cafe trinken oder auf einem Platz ein gutes Steak essen.
Dort haben wir 5 Tage verbracht, da es uns so gut gefallen hat. Einen Tag davon sind wir auch mit einem Schiff zur Isla de los Rosarios gefahren, um bei den Korallenriffen schnorcheln zu gehen. Das sind ganz nette karibische Inseln, aber wir haben die meiste Zeit nur auf dem Boot verbracht und laut Salsa gehoert.
Die im Hotel sind total auf uns gestanden, so ueberfreundlich waren sie, dass das schon komisch war...aber wir sind halt auch einfach zum knuddeln!
Weiter ging es danach nach Bogotá. Es liegt fast auf 3000m und vom Meer kommend war das fuer mich wieder ein Schock! Die Stadt ist eigentlich auch sehr schoen und an jeder Ecke steht Militaer und Polizei, die ausnahmsweise mal nicht korrupt ist (ist eine nette Abwechslung zu Venezuela!). Man fuehlt sich auch dort sehr sicher, obwohl ueber Kolumbien sehr viel Schlechtes erzaehlt wird. In Kolumbien sind wir abends herumgegangen ohne uns zu fuerchten, da haette ich mir in Venezuela laengst in die Hose gemacht....
Leider bin ich dann aber krank geworden und das Fieber ist immer mehr gestiegen. Es hat sehr nach Denguefieber ausgeschaut und so sind wir dann in ein Universitaetskrankenhaus gefahren. Mit 40 Grad Fieber auf einer harten Holzbank hockend bin ich fast verzweifelt und die haben mir dann auch gleich 5 Infusionen gegen die Schmerzen gegeben und ich musste bis Mitternacht in einem Bett bleiben, da sie sich nicht erklaeren konnten, woher das hohe Fieber kommt. Nach der Blutuntersuchung haben sie sich dann aber auf keine Tropenkrankheit, sondern eine sehr starke Grippe geeinigt. So bin ich dann noch ein paar Tage im Bett gelegen, bevor wir nach Venezuela zurueckgeflogen sind, um noch ein paar Tage am Strand von der Isla Margarita zu verbringen, bevor mein Schatz nach 3 Monaten wieder nach Wien geflogen ist.
Santa Marta soll zwar fuer seinen Nationalpark bekannt sein, aber der hat Christian und mich nicht besonders beeindruckt. Nach 3 Tagen sind wir also weiter nach Cartagena gefahren, die Perle der Staedte in Suedamerika. Die Stadt ist einfach zauberhaft!!!!! Ich war total begeistert. Sie hat eine riesigen kolonialen Altstadt, wo man sich wie in Italien oder Spanien fuehlt. Man schlendert durch die kleinen Strassen, sieht ueberall "Romeo & Julia-Balkons" und Pferdekutschen und braucht auch seine Wertsachen nicht zu verstecken. Natuerlich hoert man aber ueberall Salsamusik und das macht das Flair ganz besonders. Man kann z.B. in einem alten Kloster Cafe trinken oder auf einem Platz ein gutes Steak essen.
Dort haben wir 5 Tage verbracht, da es uns so gut gefallen hat. Einen Tag davon sind wir auch mit einem Schiff zur Isla de los Rosarios gefahren, um bei den Korallenriffen schnorcheln zu gehen. Das sind ganz nette karibische Inseln, aber wir haben die meiste Zeit nur auf dem Boot verbracht und laut Salsa gehoert.
Die im Hotel sind total auf uns gestanden, so ueberfreundlich waren sie, dass das schon komisch war...aber wir sind halt auch einfach zum knuddeln!
Weiter ging es danach nach Bogotá. Es liegt fast auf 3000m und vom Meer kommend war das fuer mich wieder ein Schock! Die Stadt ist eigentlich auch sehr schoen und an jeder Ecke steht Militaer und Polizei, die ausnahmsweise mal nicht korrupt ist (ist eine nette Abwechslung zu Venezuela!). Man fuehlt sich auch dort sehr sicher, obwohl ueber Kolumbien sehr viel Schlechtes erzaehlt wird. In Kolumbien sind wir abends herumgegangen ohne uns zu fuerchten, da haette ich mir in Venezuela laengst in die Hose gemacht....
Leider bin ich dann aber krank geworden und das Fieber ist immer mehr gestiegen. Es hat sehr nach Denguefieber ausgeschaut und so sind wir dann in ein Universitaetskrankenhaus gefahren. Mit 40 Grad Fieber auf einer harten Holzbank hockend bin ich fast verzweifelt und die haben mir dann auch gleich 5 Infusionen gegen die Schmerzen gegeben und ich musste bis Mitternacht in einem Bett bleiben, da sie sich nicht erklaeren konnten, woher das hohe Fieber kommt. Nach der Blutuntersuchung haben sie sich dann aber auf keine Tropenkrankheit, sondern eine sehr starke Grippe geeinigt. So bin ich dann noch ein paar Tage im Bett gelegen, bevor wir nach Venezuela zurueckgeflogen sind, um noch ein paar Tage am Strand von der Isla Margarita zu verbringen, bevor mein Schatz nach 3 Monaten wieder nach Wien geflogen ist.
Abonnieren
Posts (Atom)