Nach den Llanos haben wir uns ueber die beruehmte Transandina (herrliche Ausblicke) in einem Bus die Anden raufgeschraubt. Auf etwa 3500m haben wir angehalten und eine heisse Schoko getrunken und ich bin fast erfroren...
Mérida ist eine wirklich gemuetliche Universitaetsstadt, in der man sich nicht fuerchten muss. Dort haben wir uns auch in die hoechste und laengste Seilbahn der Welt gesetzt und sind auf den Pico Espejo auf 4700m raufgefahren. Das war ganz komisch, denn dort oben bekommt man zwar gut Luft, aber man ist etwas unkoordiniert. Mit der Zeit wird man immer schwindliger und recht bald haben einige Kinder zu kotzen begonnen. Abgesehen davon, dass es extrem kalt war, ist es mir danach auch nicht besonders gut gegangen, denn der Hoehenunterschied tut dem Koerper nicht besonders gut.
Ausserdem haben wir noch eine Tour in die Berge zu den Gletscherlagunen gemacht und sind durch den Paramo gewandert. Dort gibt es ganz bestimmte Pflanzen, die auf ca 3000 m wachsen und sehr schoen sind. Am 3ten Tag war mir aber bereits so kalt, dass ich nur noch Richtung Strand wollte und so haben wir uns in den Nachtbus nach Maracaibo gesetzt. Neben dem Erdoel ist es fuer seine Catatumbos (taegliche naechtliche Blitze) bekannt, von denen ich aber leider nur einen gesehen habe. Von dort ging es in einer beschwerlichen Fahrt weiter ueber die Grenze bis nach Santa Marta in Kolumbien. Das letzte Stueck vor Kolumbien war besonders interessant, denn dort wirkt es wie in der Wueste und die Frauen tragen alle so afrikanische Kleider. Die Haeuser sind von ca. 1,5 m hohen Kakteen eingezaeunt, was mir auch gefallen hat.
Donnerstag, 2. August 2007
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