Donnerstag, 2. August 2007

Kolumbien 11. bis 24. Juli 2007

Kolumbien ist zum Unterschied von Venezuela ein extrem sicheres Land. Auch die Menschen erschienen mir besonders freundlich!
Santa Marta soll zwar fuer seinen Nationalpark bekannt sein, aber der hat Christian und mich nicht besonders beeindruckt. Nach 3 Tagen sind wir also weiter nach Cartagena gefahren, die Perle der Staedte in Suedamerika. Die Stadt ist einfach zauberhaft!!!!! Ich war total begeistert. Sie hat eine riesigen kolonialen Altstadt, wo man sich wie in Italien oder Spanien fuehlt. Man schlendert durch die kleinen Strassen, sieht ueberall "Romeo & Julia-Balkons" und Pferdekutschen und braucht auch seine Wertsachen nicht zu verstecken. Natuerlich hoert man aber ueberall Salsamusik und das macht das Flair ganz besonders. Man kann z.B. in einem alten Kloster Cafe trinken oder auf einem Platz ein gutes Steak essen.
Dort haben wir 5 Tage verbracht, da es uns so gut gefallen hat. Einen Tag davon sind wir auch mit einem Schiff zur Isla de los Rosarios gefahren, um bei den Korallenriffen schnorcheln zu gehen. Das sind ganz nette karibische Inseln, aber wir haben die meiste Zeit nur auf dem Boot verbracht und laut Salsa gehoert.
Die im Hotel sind total auf uns gestanden, so ueberfreundlich waren sie, dass das schon komisch war...aber wir sind halt auch einfach zum knuddeln!

Weiter ging es danach nach Bogotá. Es liegt fast auf 3000m und vom Meer kommend war das fuer mich wieder ein Schock! Die Stadt ist eigentlich auch sehr schoen und an jeder Ecke steht Militaer und Polizei, die ausnahmsweise mal nicht korrupt ist (ist eine nette Abwechslung zu Venezuela!). Man fuehlt sich auch dort sehr sicher, obwohl ueber Kolumbien sehr viel Schlechtes erzaehlt wird. In Kolumbien sind wir abends herumgegangen ohne uns zu fuerchten, da haette ich mir in Venezuela laengst in die Hose gemacht....
Leider bin ich dann aber krank geworden und das Fieber ist immer mehr gestiegen. Es hat sehr nach Denguefieber ausgeschaut und so sind wir dann in ein Universitaetskrankenhaus gefahren. Mit 40 Grad Fieber auf einer harten Holzbank hockend bin ich fast verzweifelt und die haben mir dann auch gleich 5 Infusionen gegen die Schmerzen gegeben und ich musste bis Mitternacht in einem Bett bleiben, da sie sich nicht erklaeren konnten, woher das hohe Fieber kommt. Nach der Blutuntersuchung haben sie sich dann aber auf keine Tropenkrankheit, sondern eine sehr starke Grippe geeinigt. So bin ich dann noch ein paar Tage im Bett gelegen, bevor wir nach Venezuela zurueckgeflogen sind, um noch ein paar Tage am Strand von der Isla Margarita zu verbringen, bevor mein Schatz nach 3 Monaten wieder nach Wien geflogen ist.

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