Montag, 21. Mai 2007

19. und 20.Mai in Choroní


Dieses Wochenende haben wir uns wieder einen Ausflug auf den Strand gegönnt, denn bei Dauerhusten ist Sonne nicht schlecht...und sowieso.
Samstag morgens um halb sechs sind wir aufgestanden und mit dem Bus über Maracay bis nach Puerto Colombia gefahren. Mit Glück braucht man dafür ca 2.5 Stunden...wir waren aber erst gegen Mittag dort...dafür sind wir in einem lauten Salsabus (spielen Salsamusik) durchen den Nebelwald des Nationalpark Henri Pittier gefahren, eine wirklich abenteuerliche Fahrt über schmale Strassen, den Berg rauf und runter.
In unserer kleinen Posada (ist wie eine Pension) angekommen, haben wir uns sofort "strandfertig" gemacht und sind in ein Fischerboot zur Insel CEPE gestiegen. Das Boot war voll mit stockbesoffenen Kolumbianern die sich bei den starken Wellen kaum im Boot halten konnten, herumgeflogen sind und sich bei den Scherben ihrer Bierflaschen schnitten...war echt ziemlich arg, aber so benehmen sich fast alle Suedamerikaner am Strand...einer von denen hat wie Mr. Bean ausgesehen, er war nur etwas fetter, aber wir haben uns schön mit denen amüsiert!
Auf der Insel haben wir dann ein paar nette Stunden unter Palmen verbracht und als wir um 18h wieder abgeholt werden sollten (man zahlt immer im vorhinein), kam natuerlich kein Boot. Wir hatten auch nicht mehr genug Geld, um eine neue Fahrt zu kaufen, also hat uns der letzte Fischer, der fuhr mit zur Cacaoinsel Chuao genommen, weil es dort wenigstens ein bisserl Infrastruktur gibt und die Chancen besser sind,wieder ans Festland zu kommen. Dort haben wir dann mit dem Besitzer unserers Bootes (El Waiker) bis ca 20 Uhr gewartet, dann ist naemlich endlich unser Boot gekommen und musste uns in der Nacht noch ans Festland bringen.
Also sind wir (wieder mit einem besoffenen Venezolaner) ins Boot gestiegen und im Dunkeln am Meer herumgesprungen. Da kaum Mond war, konnten wir nicht besonderes viel sehen und der Besoffener wäre bei einer wilden Welle fast über Board gegangen (wir hatten natuerlich alle keinen Schwimmwesten!). Neben dem Boot konnte man immer wieder leuchtende Spritzer (Meeresleuchten) beobachten, sehr faszinierend!
Etwa eine halbe Stunde später sind wir dann aber doch sicher in unserem Hafen angekommen.
Den Sonntag haben wir dann am Strand in Choroní verbracht und mussten leider schon um 15h wieder nach Caracas aufbrechen. Angekommen sind wir trotzdem erst gegen 23h...wie immer der bloede Verkehr.
Trotzdem war es ein schönes Wochenende und selbst wenn der Strand dort nicht mehr der Schönste sein soll, hat er uns sehr gefallen.

Da Foto zeigt die Playa Grande und die argen Wellen, die es an der KAribikküste fast immer gibt. Die Rettungsschwimmer hatten mehrere Einsätze!!!

Keine Kommentare: