Freitag, 11. Mai 2007

Knappheiten und so


Das Leben hier in Caracas geht wie immer weiter. Christian lebt sich schoen langsam ein und nimmt auch brav Spanischstunden. Ich war etwas verkuehlt, aber arbeite wie immer brav.
Eigentlich hat sich nicht viel geaendert, denn die Abende sind immer sehr kurz, weil ich lange nach Hause brauche.

Neuerdings haben wir auch relativ viele Knappheiten. Es gibt nach wie vor wenig Fleisch und selten Eier oder Zucker, dafür aber wieder Milch.
Das Klopapier wird schoen langsam knapp, davor warnen sie aber eh schon seit Monaten. Mittlerweile koennen wir fuers Buero gar keines mehr bekommen.
Wir bereiten uns auch schon auf die Proteste vor, denn in ca. 2 Wochen wird ein Chavez-kritischer Sender geschlossen bzw. die Sendelizenz wird nicht mehr verlaengert. Daher werden wir heute wieder Stunden von der Arbeit heim brauchen, denn die Autobahn ist mit Demonstranten blockiert...mal sehen.

All das ist aber jetzt nicht mehr wirklich schlimm, weil wir das alles zu 2t durchstehen koennen.

Das Foto zeigt mich übrigens mit meinen Freunden Drazen und Gertraud bei der Einweihungsfeier eines Freundes vorletztes Wochenende.

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