Hier in der Casa Grande steigen immer wieder Venezuelas Stars ab und das ist eigentlich immer witzig, da ich niemanden kenne...
Heute war ich am Flughafen, um ein paar Gaeste abzuholen (natuerlich haben wir gleich einen kleinen Unfall gebaut...bzw. uns ist ein anderer reingefahren und dann abgehauen)...und dann haben sich die Menschen auf einen Typen gestuerzt...da die Touristen wissen wollten, wer das ist, bin ich fragen gegangen und dabei auf einen Maedchen gestossen, die ich kannte, weil sie einmal in unserer Suite gewesen ist. Die habe ich gefragt und meinte so, was der ueberhaupt macht und so...sie hat mir alles erklaert und dann gemeint: Das ist uebrigens mein Bruder! Fand es aber lustig, dass ich nicht mal seinen NAmen kannte (Hany Kauam).
Natuerlich schlaeft er auch bei uns im Hotel und die andern sind voll ausgezuckt, weil er in unserem Alter ist und wollten Fotos machen gehen...also haben sie mich vorgeschickt und er ist mir gleich um den Hals gefallen und hat mich "Mein Liebling" genannt und nimma ausgelassen...bis ich ihm erklaert habe, dass meine Freundinnen gerne ein Foto mit ihm haetten...die haben sich dann alle in Pose geschmissen und auf in gestuerzt...ich hab ein bisserl mit seiner Schwester getratscht und als die anderen fertig waren, habe ich mich bedankt und er hat die Hand nach mir ausgestreeckt, damit wir Fotos machen keonnen (das is mir aber erst nachher aufgefallen), denn ich wollte nur weg, da ich meinem Schatz versprochen hatte ihn um die Zeit anzurufen...der hat dann etwas verstoert gewirkt, dass jemand kein Foto mit ihm will...
Donnerstag, 23. August 2007
Dienstag, 21. August 2007
Mein 29.Geburtstag
Mein Geburtstag hier war eigentlich solala:
Ich habe mich mal so richtig ausgeschlafen und dann musste ich eine Torte fuer mich kaufen, da das so Brauch ist.
Alle meine Kollegen muessen am Wochenende arbeiten und so bin ich nur runter ins Buero und wollte die Torte anschneiden, um dann mit erika (eine sehr nette Kollegin) schwimmen zu gehen. Die waren doch glatt so dreist und haben mich 3 Stunden neben meiner Torte warten lassen, um sie anzuschneiden...dabei hab ich sie mehrmals gebeten...aber die Arbeit ist halt soooo wichtig und bis man es schafft, alle aufeinmal zu bekommen, dauert das eben.
So wollten wir dann um 17h noch schwimmen gehen, aber die Baeder wollten satte 5 Euro pro Person fuer eine Stunde baden...
Daraufhin war ich dann doch schon etwas sauer und dachte mir, dass wir jetzt einfach ins beste Lokal der Stadt gehen und dort anstaendig essen...das hatte aber natuerlich zu und so sind wir ewig lange gegenueber gesessen und haben Bier gesoffen...spaeter bin ich dann doch noch zu meinem Gegrillten gekommen und war dann wieder gluecklich.
Danach sind wir zu Erika nach Hause gefahren und dort gab es eine riesige Calypso-Strassenparty mit Band. Dazu stellen sie einen Laster mit Lautsprechern auf und darumherum steht die Band. Rundherum tanzen 100te Menschen wie in Trance und oft tanzen sie in Formation. So springen sie meistens herum und das sieht sehr lustig aus. Wenn nicht dass, dann bewegen sie sich extrem arg...als haetten sie Sex...schaut dann aus wie eine grosse Orgie...naja, aber das ist hier mal so und da tanzt auch der Schwager mit der minderjaehrigen Schwaegerin so...wenn man nicht angegriffen werden will, darf man sich auch nie in den Kreis holen lassen.
Interessanterweise war aber Erikas grosser Bruder offensichtlich auch gleich fuer meine Ehre zustaendig, weil ich oefter bei ihnen bin. Nach ein paar Stunden hat er sich auf mich gestuerzt und bei der Tuer hineingeschoben. Ich war etwas erschrocken, weil i grad wild herumgesprungen bin und gar nicht mitbekommen habe, dass es dort irgendwo eine Schlaegerei gibt...Hektor (Bruder) hat sich dann schuetzend vor uns gestellt, da er uns verteidigen muesste, wenn uns jemand angreift (und bei den Besoffenen sei das nicht abwegig)...er hat mir aber erklaert, dass ich da leider nicht mehr rauskommen darf, wegen den Schuessen, die da sehr oft fallen...also selbst im sicheren Ciudad Bolívar sind Auseinandersetzungen mit Waffen offensichtlich normal.
Die Strassenfete is auf jeden Fall sofort aufgeloest worden und deshalb sind wir Maedels dann in eine Disco weitergezogen...ganz nach Venezolanischer Art hat es aber wieder fast 2 Stunden gebraucht, bis wir alle bei der Tuer rein durften und um fast 2h morgens wollten wir dann nicht mehr 5 Euro Eintritt zahlen, da Erika wieder um 5h aufstehen musste...
Man sieht also, es war solala, aber die Party hat mir echt gefallen...war einmalig und sowas habe ich noch nie irgendwo gesehen!
Am Sonntag bin ich dann mit meiner anderen Kollegin Marilu (die hatte mal Ersatzruhetag) zum Haus der Putzfrau gefahren, da sie es fuer einen Deutschen huetet und es dort einen Pool gibt. Dort angekommen hab ich dann doch bloed geschaut, da da schon ca 10 kleine Kinder drinnen waren und er ausserdem ganz gruen und wohl gekippt war (wie die Schwimmbaeder uebrigens auch oft!).
Trotzdem war es ein netter Tag, aber i bin no immer so a Kasmichl wie vorher....
Ich habe mich mal so richtig ausgeschlafen und dann musste ich eine Torte fuer mich kaufen, da das so Brauch ist.
Alle meine Kollegen muessen am Wochenende arbeiten und so bin ich nur runter ins Buero und wollte die Torte anschneiden, um dann mit erika (eine sehr nette Kollegin) schwimmen zu gehen. Die waren doch glatt so dreist und haben mich 3 Stunden neben meiner Torte warten lassen, um sie anzuschneiden...dabei hab ich sie mehrmals gebeten...aber die Arbeit ist halt soooo wichtig und bis man es schafft, alle aufeinmal zu bekommen, dauert das eben.
So wollten wir dann um 17h noch schwimmen gehen, aber die Baeder wollten satte 5 Euro pro Person fuer eine Stunde baden...
Daraufhin war ich dann doch schon etwas sauer und dachte mir, dass wir jetzt einfach ins beste Lokal der Stadt gehen und dort anstaendig essen...das hatte aber natuerlich zu und so sind wir ewig lange gegenueber gesessen und haben Bier gesoffen...spaeter bin ich dann doch noch zu meinem Gegrillten gekommen und war dann wieder gluecklich.
Danach sind wir zu Erika nach Hause gefahren und dort gab es eine riesige Calypso-Strassenparty mit Band. Dazu stellen sie einen Laster mit Lautsprechern auf und darumherum steht die Band. Rundherum tanzen 100te Menschen wie in Trance und oft tanzen sie in Formation. So springen sie meistens herum und das sieht sehr lustig aus. Wenn nicht dass, dann bewegen sie sich extrem arg...als haetten sie Sex...schaut dann aus wie eine grosse Orgie...naja, aber das ist hier mal so und da tanzt auch der Schwager mit der minderjaehrigen Schwaegerin so...wenn man nicht angegriffen werden will, darf man sich auch nie in den Kreis holen lassen.
Interessanterweise war aber Erikas grosser Bruder offensichtlich auch gleich fuer meine Ehre zustaendig, weil ich oefter bei ihnen bin. Nach ein paar Stunden hat er sich auf mich gestuerzt und bei der Tuer hineingeschoben. Ich war etwas erschrocken, weil i grad wild herumgesprungen bin und gar nicht mitbekommen habe, dass es dort irgendwo eine Schlaegerei gibt...Hektor (Bruder) hat sich dann schuetzend vor uns gestellt, da er uns verteidigen muesste, wenn uns jemand angreift (und bei den Besoffenen sei das nicht abwegig)...er hat mir aber erklaert, dass ich da leider nicht mehr rauskommen darf, wegen den Schuessen, die da sehr oft fallen...also selbst im sicheren Ciudad Bolívar sind Auseinandersetzungen mit Waffen offensichtlich normal.
Die Strassenfete is auf jeden Fall sofort aufgeloest worden und deshalb sind wir Maedels dann in eine Disco weitergezogen...ganz nach Venezolanischer Art hat es aber wieder fast 2 Stunden gebraucht, bis wir alle bei der Tuer rein durften und um fast 2h morgens wollten wir dann nicht mehr 5 Euro Eintritt zahlen, da Erika wieder um 5h aufstehen musste...
Man sieht also, es war solala, aber die Party hat mir echt gefallen...war einmalig und sowas habe ich noch nie irgendwo gesehen!
Am Sonntag bin ich dann mit meiner anderen Kollegin Marilu (die hatte mal Ersatzruhetag) zum Haus der Putzfrau gefahren, da sie es fuer einen Deutschen huetet und es dort einen Pool gibt. Dort angekommen hab ich dann doch bloed geschaut, da da schon ca 10 kleine Kinder drinnen waren und er ausserdem ganz gruen und wohl gekippt war (wie die Schwimmbaeder uebrigens auch oft!).
Trotzdem war es ein netter Tag, aber i bin no immer so a Kasmichl wie vorher....
Die Sintflut
Die Casa Grande, wo ich hier in Ciudad Bolivar lebe, ist ein wunderschoenes 4* Hotel, aber sehr alt und hat wohl so ihre Probleme.
Am 16.8.musste ich wie oft spaet abends noch Gaeste abfertigen und bin um 23h nach 15 Stunden Arbeit ins Bett gefallen. Um 24h bin ich dann aber aufgewacht, weil der starke Regen begonnen hat durch die Decke ins Zimmer zu tropfen. Anfangs habe ich geglaubt, dass ich spinne oder das vielleicht von der Klimaanlage kommt, aber es hat nicht lange gedauert und schon ist das Wasser an jeder Ecke heruntergekommen und bald war ich auch im Bett ziemlich durchnaesst. Aus dem Deckenventilator ist das Wasser in dicken Stroemen geschossen und das die ganze Nacht lang...da ich in der Nacht fuers Hotel zustaendig bin, hatte ich natuerlich Angst, dass das in den anderen Zimmern auch so schlimm ist und bald alle ein neues Zimmer haben wollen...nur leider waren wir voellig ausgebucht.
Der Regen hatte so eine Wucht, dass ich dachte die Fenster halten das nicht aus...soetwas habe ich auch in Asien nie erlebt!!! Naja, da meine paar Glaeser und Flaschen alle paar Minuten auszulehren waren, bin ich die ganze NAcht herumgelrannt und um ca 4.30 morgens habe ich mich dann auf den Badezimmer-Steinboden gelegt (der war wenigstens trocken...aber es hat nicht lange gedauert und dann kamen die ersten Anrufe am Diensthandy, da auch die Innenhof und die Stiegen etc. voll unter Wasser standen...das habe ich echt noch nie erlebt und am naechsten Morgen habe ich von den Chefs noch Tadel bekommen, wieso ich wegen soetwas Nachts anrufe, da koennen sie ja auch nix dagegen machen...soviel zur Arbeitseinstellung der Venezolaner...
Natuerlich ist das Zimmer voellig hin und man muss den Teppich rausreissen, aber wir sind voellig ausgebucht und es scheint den Leuten nicht viel zu machen...daher schlafe ich neuerdings dauernd in der Waescheri...dort ist es echt grauslig und deshalb freu ich mich schon sehr auf zu Hause!
Am 16.8.musste ich wie oft spaet abends noch Gaeste abfertigen und bin um 23h nach 15 Stunden Arbeit ins Bett gefallen. Um 24h bin ich dann aber aufgewacht, weil der starke Regen begonnen hat durch die Decke ins Zimmer zu tropfen. Anfangs habe ich geglaubt, dass ich spinne oder das vielleicht von der Klimaanlage kommt, aber es hat nicht lange gedauert und schon ist das Wasser an jeder Ecke heruntergekommen und bald war ich auch im Bett ziemlich durchnaesst. Aus dem Deckenventilator ist das Wasser in dicken Stroemen geschossen und das die ganze Nacht lang...da ich in der Nacht fuers Hotel zustaendig bin, hatte ich natuerlich Angst, dass das in den anderen Zimmern auch so schlimm ist und bald alle ein neues Zimmer haben wollen...nur leider waren wir voellig ausgebucht.
Der Regen hatte so eine Wucht, dass ich dachte die Fenster halten das nicht aus...soetwas habe ich auch in Asien nie erlebt!!! Naja, da meine paar Glaeser und Flaschen alle paar Minuten auszulehren waren, bin ich die ganze NAcht herumgelrannt und um ca 4.30 morgens habe ich mich dann auf den Badezimmer-Steinboden gelegt (der war wenigstens trocken...aber es hat nicht lange gedauert und dann kamen die ersten Anrufe am Diensthandy, da auch die Innenhof und die Stiegen etc. voll unter Wasser standen...das habe ich echt noch nie erlebt und am naechsten Morgen habe ich von den Chefs noch Tadel bekommen, wieso ich wegen soetwas Nachts anrufe, da koennen sie ja auch nix dagegen machen...soviel zur Arbeitseinstellung der Venezolaner...
Natuerlich ist das Zimmer voellig hin und man muss den Teppich rausreissen, aber wir sind voellig ausgebucht und es scheint den Leuten nicht viel zu machen...daher schlafe ich neuerdings dauernd in der Waescheri...dort ist es echt grauslig und deshalb freu ich mich schon sehr auf zu Hause!
Mittwoch, 15. August 2007
Reiseleitung im Río Caura
Die letzte Woche habe ich mangels eines englisch- und deutschsprachigen Guides am Río Caura verbracht...eine wirklich nette Abwechslung zum Bueroalltag!!!
Am ersten Tag bin ich mit meiner kleinen Gruppe (Colin und Jan) auf der schlechten Srasse und mit einem total schassaugaten Fahrer (der uebrigens Juvenal heisst) bis zu unserer Lodge gefahren, wo wir dann am Abend noch eine Delfintour gemacht haben. Ich war eigentlich fast mehr begeistert als alle anderen, aber wollte mir das nicht unbedingt anmerken lassen.
Leider ist es im Rio Cauragebiet im Moment nicht ganz so schoen, denn wenn alles vom Wasser ueberflutet ist, kann man von den bizarren Steinen kaum etwas sehen, die diese Gegend so einmalig machen.
Wegen des vielen Regens konnten wir auch nicht alles planmaessig durchfuehren und so musste ich meine Dschungelwanderung immer wieder verschieben.
So haben wir eben Indianerdoerfer besucht, denen zugesehen wie man Indianerbrot (Casabe aus Maniok) macht und nachmittags im Fluss gebadet.
Als wir uns einen Fruechtegarten angesehen haben, hat der Indianer Colin eine ca 5kg schwere Kakaofrucht aus ca 7m auf das Auge geworfen...na bum...der hat danach ausgesehen, als haette er eine Schlaegerei gehabt...mir haben die Finger schin von der 2kg Frucht so gebrannt...
Der Colin war auch etwas ungeschickt, denn bei der Dschungelwanderung sind wir eh schon im Schneckentempo gegangen und trotzdem ist er immer wieder gestuerzt...sie waren halt auch nicht mehr die Juengsten...
Abends sind wir dann einmal mitten in einem Schwarm von Flussdelfinen beim roten Sonnenuntergang eine Stunde lang im Fluss getrieben und haben sie mit ihren Babies beobachtet...echt cool!
Nach den Englaendern sind dann 2 deutsche Lesben gekommen, mit denen es auch sehr lustig war. Eine davon ist die Mami meiner Kollegin und die zwei waren echt topfit. So bin ich bei der Wanderung mit den beiden kaum nachgekommen, was mich dann doch ein bisserl fertig gemacht hat...aber bei der Megahitze ueber meterhohe Steine zu steigen is halt auch nicht ganz so leicht...
In der Lodge habe ich taeglich gut gegessen und war viel im Freien. Ausserdem ist es dort ein richtiges Abenteuer, denn mehrmals habe ich in der Haengematte geschlafen. Einmal hat es Nachts geschuettet und die Huette hat nur ein Dach. Ploetzlich habe ich etwas wie einen Affen neben mir auf den Boden springen gehoert und bin von der Erschuetterung aufgewacht...aber selbst nach 10 Minuten konnte ich einfach nix sehen, weil es eine rabenschwarze Ancht war...ich konnte nicht mal den Rucksack neben mir am Boden ausmachen...
Die erste Nacht haben sie ueberhaupt auf mich vergessen und so musste ich im Haus von der Lodgeleiterin schlafen (einfachste Verhaeltnisse, aber nett).
Naja, nach 1 Woche war es aber auch ganz nett, weider zurueck in die Zivilisation zu kommen...eigentlich haette ich noch 2 Tage ohne Arbeit dortbleiben sollen, da kein Fahrer geschickt wurde, um mich zu holen...das war mir dann aber doch zu fad und so habe ich den umstaendlichen Weg genommen und bin in einer Tagesreise wieder zurueck nach Ciudad Bolivar gefahren.
Am ersten Tag bin ich mit meiner kleinen Gruppe (Colin und Jan) auf der schlechten Srasse und mit einem total schassaugaten Fahrer (der uebrigens Juvenal heisst) bis zu unserer Lodge gefahren, wo wir dann am Abend noch eine Delfintour gemacht haben. Ich war eigentlich fast mehr begeistert als alle anderen, aber wollte mir das nicht unbedingt anmerken lassen.
Leider ist es im Rio Cauragebiet im Moment nicht ganz so schoen, denn wenn alles vom Wasser ueberflutet ist, kann man von den bizarren Steinen kaum etwas sehen, die diese Gegend so einmalig machen.
Wegen des vielen Regens konnten wir auch nicht alles planmaessig durchfuehren und so musste ich meine Dschungelwanderung immer wieder verschieben.
So haben wir eben Indianerdoerfer besucht, denen zugesehen wie man Indianerbrot (Casabe aus Maniok) macht und nachmittags im Fluss gebadet.
Als wir uns einen Fruechtegarten angesehen haben, hat der Indianer Colin eine ca 5kg schwere Kakaofrucht aus ca 7m auf das Auge geworfen...na bum...der hat danach ausgesehen, als haette er eine Schlaegerei gehabt...mir haben die Finger schin von der 2kg Frucht so gebrannt...
Der Colin war auch etwas ungeschickt, denn bei der Dschungelwanderung sind wir eh schon im Schneckentempo gegangen und trotzdem ist er immer wieder gestuerzt...sie waren halt auch nicht mehr die Juengsten...
Abends sind wir dann einmal mitten in einem Schwarm von Flussdelfinen beim roten Sonnenuntergang eine Stunde lang im Fluss getrieben und haben sie mit ihren Babies beobachtet...echt cool!
Nach den Englaendern sind dann 2 deutsche Lesben gekommen, mit denen es auch sehr lustig war. Eine davon ist die Mami meiner Kollegin und die zwei waren echt topfit. So bin ich bei der Wanderung mit den beiden kaum nachgekommen, was mich dann doch ein bisserl fertig gemacht hat...aber bei der Megahitze ueber meterhohe Steine zu steigen is halt auch nicht ganz so leicht...
In der Lodge habe ich taeglich gut gegessen und war viel im Freien. Ausserdem ist es dort ein richtiges Abenteuer, denn mehrmals habe ich in der Haengematte geschlafen. Einmal hat es Nachts geschuettet und die Huette hat nur ein Dach. Ploetzlich habe ich etwas wie einen Affen neben mir auf den Boden springen gehoert und bin von der Erschuetterung aufgewacht...aber selbst nach 10 Minuten konnte ich einfach nix sehen, weil es eine rabenschwarze Ancht war...ich konnte nicht mal den Rucksack neben mir am Boden ausmachen...
Die erste Nacht haben sie ueberhaupt auf mich vergessen und so musste ich im Haus von der Lodgeleiterin schlafen (einfachste Verhaeltnisse, aber nett).
Naja, nach 1 Woche war es aber auch ganz nett, weider zurueck in die Zivilisation zu kommen...eigentlich haette ich noch 2 Tage ohne Arbeit dortbleiben sollen, da kein Fahrer geschickt wurde, um mich zu holen...das war mir dann aber doch zu fad und so habe ich den umstaendlichen Weg genommen und bin in einer Tagesreise wieder zurueck nach Ciudad Bolivar gefahren.
Freitag, 3. August 2007
August im Sueden im Hotel in Ciudad Bolívar
Nachdem mein Lipsi Ende Juli heimgeflogen ist, wurde ich fuer das letzte Monat nach Ciudad Bolívar geschickt.
Das ist eine der heissesten Staedte im Land (29 Grad Durchschnittstemperatur) und relativ ruhig. Es gibt ausser der schoenen Altstadt auch absolut nix zu sehen oder tun, gibt nicht mal ein Kino...also sitze ich abends in meinem Hotelzimmer und hoffe dass ich die Nacht ueberstehe ohne einen der Geister zu sehen, die hier offenbar immer wieder fotografiert werden. Es handelt sich um eine alte Frau aus dem 15 JHDT und einen riesigen schwarzen Mann...Eigentlich erwaehnen wir nix davon, aber es gibt immer wieder Gaeste die in Panik kommen und sogar Fotos und Videos machen. Gestern Nacht habe ich mir fast in die Hose gemacht, weil ich Tueren kanllen gehoert habe, aber die waren alle verschlossen und dann habe ich imer jemanden herumgehen gehoert...is auf jeden Fall echt nicht lustig obwohl ich doch eigentlich echt nicht an so was glaube, aber die zahlreichen Beweise sind schon erdrueckend...naja, so speck ich vielleicht noch ein paar Kilos ab...
Das ist eine der heissesten Staedte im Land (29 Grad Durchschnittstemperatur) und relativ ruhig. Es gibt ausser der schoenen Altstadt auch absolut nix zu sehen oder tun, gibt nicht mal ein Kino...also sitze ich abends in meinem Hotelzimmer und hoffe dass ich die Nacht ueberstehe ohne einen der Geister zu sehen, die hier offenbar immer wieder fotografiert werden. Es handelt sich um eine alte Frau aus dem 15 JHDT und einen riesigen schwarzen Mann...Eigentlich erwaehnen wir nix davon, aber es gibt immer wieder Gaeste die in Panik kommen und sogar Fotos und Videos machen. Gestern Nacht habe ich mir fast in die Hose gemacht, weil ich Tueren kanllen gehoert habe, aber die waren alle verschlossen und dann habe ich imer jemanden herumgehen gehoert...is auf jeden Fall echt nicht lustig obwohl ich doch eigentlich echt nicht an so was glaube, aber die zahlreichen Beweise sind schon erdrueckend...naja, so speck ich vielleicht noch ein paar Kilos ab...
Isla Margarita und die Erfuellung eines Traums
Nachdem ich in Bogotá so krank war, wollte ich mich nur noch in Ruhe erholen und so haben wir ein paar ruhige Tage in einem Strandhotel auf der bekannten Insel Margarita verbracht. Sie liegt nur eine halbe Flugstunde vor Caracas und ist ganz nett, aber auch nix besonderes.
Mein Highlight dort war das Schwimmen mit den Delfinen. Leider waren es keine freien Delfine, aber das waere ohnehin nicht wirklich ratsam. Wir sind also zu diesem Wasserpark gefahren und ca. zu 20st in den Pool zu den 4 Delfinen gestiegen, die wir zuerst nur gestreichelt haben. Spaeter durften wir dann auch mit ihnen schwimmen. Man hat sich einfach an der Rueckenflosse festgehalten und durch den Pool ziehen lassen...die schwimmen so schnell, dass es dem Boe gleich die Badehose runtergezogen hat...hihi
Zum Abschied gab es dann auch noch ein Delfinkuesschen.
Sind fast eine Stunde mit ihnen im Wasser gewesen, aber mir ist es wie 10 Minuten vorgekommen und ich haette am liebsten alle anderen aus dem Pool geworfenein unvergessliches Erlebnis!!!
Donnerstag, 2. August 2007
Kolumbien 11. bis 24. Juli 2007
Kolumbien ist zum Unterschied von Venezuela ein extrem sicheres Land. Auch die Menschen erschienen mir besonders freundlich!
Santa Marta soll zwar fuer seinen Nationalpark bekannt sein, aber der hat Christian und mich nicht besonders beeindruckt. Nach 3 Tagen sind wir also weiter nach Cartagena gefahren, die Perle der Staedte in Suedamerika. Die Stadt ist einfach zauberhaft!!!!! Ich war total begeistert. Sie hat eine riesigen kolonialen Altstadt, wo man sich wie in Italien oder Spanien fuehlt. Man schlendert durch die kleinen Strassen, sieht ueberall "Romeo & Julia-Balkons" und Pferdekutschen und braucht auch seine Wertsachen nicht zu verstecken. Natuerlich hoert man aber ueberall Salsamusik und das macht das Flair ganz besonders. Man kann z.B. in einem alten Kloster Cafe trinken oder auf einem Platz ein gutes Steak essen.
Dort haben wir 5 Tage verbracht, da es uns so gut gefallen hat. Einen Tag davon sind wir auch mit einem Schiff zur Isla de los Rosarios gefahren, um bei den Korallenriffen schnorcheln zu gehen. Das sind ganz nette karibische Inseln, aber wir haben die meiste Zeit nur auf dem Boot verbracht und laut Salsa gehoert.
Die im Hotel sind total auf uns gestanden, so ueberfreundlich waren sie, dass das schon komisch war...aber wir sind halt auch einfach zum knuddeln!
Weiter ging es danach nach Bogotá. Es liegt fast auf 3000m und vom Meer kommend war das fuer mich wieder ein Schock! Die Stadt ist eigentlich auch sehr schoen und an jeder Ecke steht Militaer und Polizei, die ausnahmsweise mal nicht korrupt ist (ist eine nette Abwechslung zu Venezuela!). Man fuehlt sich auch dort sehr sicher, obwohl ueber Kolumbien sehr viel Schlechtes erzaehlt wird. In Kolumbien sind wir abends herumgegangen ohne uns zu fuerchten, da haette ich mir in Venezuela laengst in die Hose gemacht....
Leider bin ich dann aber krank geworden und das Fieber ist immer mehr gestiegen. Es hat sehr nach Denguefieber ausgeschaut und so sind wir dann in ein Universitaetskrankenhaus gefahren. Mit 40 Grad Fieber auf einer harten Holzbank hockend bin ich fast verzweifelt und die haben mir dann auch gleich 5 Infusionen gegen die Schmerzen gegeben und ich musste bis Mitternacht in einem Bett bleiben, da sie sich nicht erklaeren konnten, woher das hohe Fieber kommt. Nach der Blutuntersuchung haben sie sich dann aber auf keine Tropenkrankheit, sondern eine sehr starke Grippe geeinigt. So bin ich dann noch ein paar Tage im Bett gelegen, bevor wir nach Venezuela zurueckgeflogen sind, um noch ein paar Tage am Strand von der Isla Margarita zu verbringen, bevor mein Schatz nach 3 Monaten wieder nach Wien geflogen ist.
Santa Marta soll zwar fuer seinen Nationalpark bekannt sein, aber der hat Christian und mich nicht besonders beeindruckt. Nach 3 Tagen sind wir also weiter nach Cartagena gefahren, die Perle der Staedte in Suedamerika. Die Stadt ist einfach zauberhaft!!!!! Ich war total begeistert. Sie hat eine riesigen kolonialen Altstadt, wo man sich wie in Italien oder Spanien fuehlt. Man schlendert durch die kleinen Strassen, sieht ueberall "Romeo & Julia-Balkons" und Pferdekutschen und braucht auch seine Wertsachen nicht zu verstecken. Natuerlich hoert man aber ueberall Salsamusik und das macht das Flair ganz besonders. Man kann z.B. in einem alten Kloster Cafe trinken oder auf einem Platz ein gutes Steak essen.
Dort haben wir 5 Tage verbracht, da es uns so gut gefallen hat. Einen Tag davon sind wir auch mit einem Schiff zur Isla de los Rosarios gefahren, um bei den Korallenriffen schnorcheln zu gehen. Das sind ganz nette karibische Inseln, aber wir haben die meiste Zeit nur auf dem Boot verbracht und laut Salsa gehoert.
Die im Hotel sind total auf uns gestanden, so ueberfreundlich waren sie, dass das schon komisch war...aber wir sind halt auch einfach zum knuddeln!
Weiter ging es danach nach Bogotá. Es liegt fast auf 3000m und vom Meer kommend war das fuer mich wieder ein Schock! Die Stadt ist eigentlich auch sehr schoen und an jeder Ecke steht Militaer und Polizei, die ausnahmsweise mal nicht korrupt ist (ist eine nette Abwechslung zu Venezuela!). Man fuehlt sich auch dort sehr sicher, obwohl ueber Kolumbien sehr viel Schlechtes erzaehlt wird. In Kolumbien sind wir abends herumgegangen ohne uns zu fuerchten, da haette ich mir in Venezuela laengst in die Hose gemacht....
Leider bin ich dann aber krank geworden und das Fieber ist immer mehr gestiegen. Es hat sehr nach Denguefieber ausgeschaut und so sind wir dann in ein Universitaetskrankenhaus gefahren. Mit 40 Grad Fieber auf einer harten Holzbank hockend bin ich fast verzweifelt und die haben mir dann auch gleich 5 Infusionen gegen die Schmerzen gegeben und ich musste bis Mitternacht in einem Bett bleiben, da sie sich nicht erklaeren konnten, woher das hohe Fieber kommt. Nach der Blutuntersuchung haben sie sich dann aber auf keine Tropenkrankheit, sondern eine sehr starke Grippe geeinigt. So bin ich dann noch ein paar Tage im Bett gelegen, bevor wir nach Venezuela zurueckgeflogen sind, um noch ein paar Tage am Strand von der Isla Margarita zu verbringen, bevor mein Schatz nach 3 Monaten wieder nach Wien geflogen ist.
Mérida und die Anden 7.-10.7.
Nach den Llanos haben wir uns ueber die beruehmte Transandina (herrliche Ausblicke) in einem Bus die Anden raufgeschraubt. Auf etwa 3500m haben wir angehalten und eine heisse Schoko getrunken und ich bin fast erfroren...
Mérida ist eine wirklich gemuetliche Universitaetsstadt, in der man sich nicht fuerchten muss. Dort haben wir uns auch in die hoechste und laengste Seilbahn der Welt gesetzt und sind auf den Pico Espejo auf 4700m raufgefahren. Das war ganz komisch, denn dort oben bekommt man zwar gut Luft, aber man ist etwas unkoordiniert. Mit der Zeit wird man immer schwindliger und recht bald haben einige Kinder zu kotzen begonnen. Abgesehen davon, dass es extrem kalt war, ist es mir danach auch nicht besonders gut gegangen, denn der Hoehenunterschied tut dem Koerper nicht besonders gut.
Ausserdem haben wir noch eine Tour in die Berge zu den Gletscherlagunen gemacht und sind durch den Paramo gewandert. Dort gibt es ganz bestimmte Pflanzen, die auf ca 3000 m wachsen und sehr schoen sind. Am 3ten Tag war mir aber bereits so kalt, dass ich nur noch Richtung Strand wollte und so haben wir uns in den Nachtbus nach Maracaibo gesetzt. Neben dem Erdoel ist es fuer seine Catatumbos (taegliche naechtliche Blitze) bekannt, von denen ich aber leider nur einen gesehen habe. Von dort ging es in einer beschwerlichen Fahrt weiter ueber die Grenze bis nach Santa Marta in Kolumbien. Das letzte Stueck vor Kolumbien war besonders interessant, denn dort wirkt es wie in der Wueste und die Frauen tragen alle so afrikanische Kleider. Die Haeuser sind von ca. 1,5 m hohen Kakteen eingezaeunt, was mir auch gefallen hat.
Mérida ist eine wirklich gemuetliche Universitaetsstadt, in der man sich nicht fuerchten muss. Dort haben wir uns auch in die hoechste und laengste Seilbahn der Welt gesetzt und sind auf den Pico Espejo auf 4700m raufgefahren. Das war ganz komisch, denn dort oben bekommt man zwar gut Luft, aber man ist etwas unkoordiniert. Mit der Zeit wird man immer schwindliger und recht bald haben einige Kinder zu kotzen begonnen. Abgesehen davon, dass es extrem kalt war, ist es mir danach auch nicht besonders gut gegangen, denn der Hoehenunterschied tut dem Koerper nicht besonders gut.
Ausserdem haben wir noch eine Tour in die Berge zu den Gletscherlagunen gemacht und sind durch den Paramo gewandert. Dort gibt es ganz bestimmte Pflanzen, die auf ca 3000 m wachsen und sehr schoen sind. Am 3ten Tag war mir aber bereits so kalt, dass ich nur noch Richtung Strand wollte und so haben wir uns in den Nachtbus nach Maracaibo gesetzt. Neben dem Erdoel ist es fuer seine Catatumbos (taegliche naechtliche Blitze) bekannt, von denen ich aber leider nur einen gesehen habe. Von dort ging es in einer beschwerlichen Fahrt weiter ueber die Grenze bis nach Santa Marta in Kolumbien. Das letzte Stueck vor Kolumbien war besonders interessant, denn dort wirkt es wie in der Wueste und die Frauen tragen alle so afrikanische Kleider. Die Haeuser sind von ca. 1,5 m hohen Kakteen eingezaeunt, was mir auch gefallen hat.
Die LLanos mit vielen Tieren
Am 6. Juli haben Christian und ich uns dann auf in die Llanos, die Tiefebene Venezuelas gemacht. Sie sind fuer die Llaneros, die dort auf den Pferden die riesigen Kuhherden zusammenhalten und fuer ihre ausgepraegte Tierwelt bekannt. In Barinas angekommen (wo Chavez geboren ist), wurden wir am Flughafen von Fluglotsen mit Regenschirmen abgeholt, da es so geschuettet hat und wir nicht so ueber das Flugfeld rennen konnten...wirklich sehr familiaer dort.
Dann haben wir uns in einer langen Busfahrt auf den Weg zu einem Hato, eine riesige Rinderfarm (18.000 Kuehe) gemacht, wo wir gleich am Abend noch auf Safari gegangen sind. Da leider Regenzeit ist, sieht man wenige Tiere, denn sonst soll es dort ein Paradies sein. So haben wir auf unseren 2 Safaris viele Wasserschweine, Krokodile und Voegel gesehen. Vor der Abreise hatten wir dann auch noch das Glueck eine Anakonda zu sehen und ausserdem haben wir den Fischern beim Pyranja-fischen zugesehen.
Dann haben wir uns in einer langen Busfahrt auf den Weg zu einem Hato, eine riesige Rinderfarm (18.000 Kuehe) gemacht, wo wir gleich am Abend noch auf Safari gegangen sind. Da leider Regenzeit ist, sieht man wenige Tiere, denn sonst soll es dort ein Paradies sein. So haben wir auf unseren 2 Safaris viele Wasserschweine, Krokodile und Voegel gesehen. Vor der Abreise hatten wir dann auch noch das Glueck eine Anakonda zu sehen und ausserdem haben wir den Fischern beim Pyranja-fischen zugesehen.
Gran Sabana und die Tafelberge 1.7 - 5.7.
Nachdem ich endlich meinen letzten Tag in Caracas in der Arbeit ueberstanden habe, ist Christian nach Canaima geflogen und ich habe meinen Abschied gefeiert (komisch, denn wir waren nie gemeinsam anstaendig fort). Waren in einem angesagten Club in Caracas, den ich eher als Bauerndisco bezeichnen wuerde, aber wo es eben ums sehen und gesehen werden geht. Dort bin ich dann wieder bis 5h morgens gewesen und am naechsten Tag konnte ich kaum meinen Koffer packen...
Abends ist dann endlich Gabi gekommen und wir sind gemeinsam mit Lacki mit dem NAchtbus nach Puerto Ordaz Richtung Sueden gefahren. Morgens haben wir dort noch den Boe eingesammelt und sind dann mit unserer richtig lustigen Gruppe und dem besten Guide (Diego) 5 Tage lang durch die Gran Sabana gefahren. Fotos muss ich nachreichen, aber wir hatten viel Spass, denn Diego hat das Auto im Schlamm tanzen lassen und uns mit dem Ding mit dem man Reifen wechselt, echt guten Caipiriña gemacht. Ausserdem haben wir auch einen Tag lang einen Abstecher nach Brasilien gemacht, aber das war schon fast nur, damit wir einen Stempel bekommen.
Abends ist dann endlich Gabi gekommen und wir sind gemeinsam mit Lacki mit dem NAchtbus nach Puerto Ordaz Richtung Sueden gefahren. Morgens haben wir dort noch den Boe eingesammelt und sind dann mit unserer richtig lustigen Gruppe und dem besten Guide (Diego) 5 Tage lang durch die Gran Sabana gefahren. Fotos muss ich nachreichen, aber wir hatten viel Spass, denn Diego hat das Auto im Schlamm tanzen lassen und uns mit dem Ding mit dem man Reifen wechselt, echt guten Caipiriña gemacht. Ausserdem haben wir auch einen Tag lang einen Abstecher nach Brasilien gemacht, aber das war schon fast nur, damit wir einen Stempel bekommen.
Mittwoch, 27. Juni 2007
Planung fuer das naechste Monat

Ich habe hier Caracas meinen letzten Arbeitstag und versuche all meine Projekte abzuschliessen, was bei staendigen Stromausfaellen etc. nicht wirklich gut moeglich ist...
Abends habe ich dann noch Sozialstress, da ich selber erst seit Ende letzter Woche weiss, dass ich gehe. Am Di haben wir alle Freunde aus der Botschaft und der Aussenhandelsstelle gestroffen, am Mittwoch waren wir mit einer venezolanischen Freundin essen und heute Freitag ist Abschiedsparty.
Am Samstag kommt dann die Gabi aus Bruessel und wir fahren zu 4t fuer 5 Tage in die Gran Sabana, um die Tafelberge zu sehen. Dabei machen wir wahrscheinlich auch einen Abstecher nach Brasilien.
Danach planen wir in die Anden nach Mérida zu einer Kollegin mit ihrer Familie zu fahren und von dort geht es gleich ueber die Grenze nach Kolumbien.
Am 29.7 fliegt der Boe dann wieder heim und ich werde wahrscheinlich noch ein Monat hier bleiben und in Ciudad Bolívar arbeiten.
Irgendwie sehe ich das alles mit einem lachende und einem weinenden Auge, denn ich hatte einfach keine Zeit mehr alles unterzubringen, was ich in Caracas noch machen wollte...
Hier uebrigens der Beweis fuer Phil, dass ich auch noch einen anderen Bikini habe...
Montag, 25. Juni 2007
Nationalpark Morrocoy am 23 und 24.Juni
Dieses Wochenende sind wir in diesen wunderschoenen Nationalpark aufgebrochen, der ca. 6.5 Stunden westlich von Caracas liegt. Er besteht aus vielen kleinen Inseln, die man mit dem Boot erreichen kann. Am Samstag haben wir gleich ein venezolanisches Paar kennengelernt (Joce und Gilberto) mit denen wir dann das WE verbracht haben...das ist hier immer praktisch, da die Venezolaner immer Kühlboxen mit Alkohol mithaben und ausserdem bekommt man bessere Preise, wenn man etwas kaufen moechte!
Hier auf dem Foto sieht man mich das Leben auf einer Palme am Cayo Sombrero geniessen.
Cayo Sal
Korallen in Morrocoy
Freitag, 22. Juni 2007
Ich habe meinen Job gekündigt
Also, ich konnte Eure Bitten nicht laenger ignorieren und nachdem mich mein Schatz jetzt auch noch darum gebeten hat, nicht mehr hier im wilden Caracas zu bleiben, habe ich gestern meinen Job gekündigt. Die Entscheidung wurde mir aber denkbar leicht gemacht bzw. hatte ich eigentlich keinen Ausweg mehr, denn durch die Wohnbaureformen vermietet hier fast niemand mehr Zimmer oder Wohnungen zu annehmbaren Bedingungen (wollen z.B. die Miete fuer 1 Jahr im vorhinein, etc.).
Wir sind also ab 1.7 ohne Zimmer...dieses Problem umgehen wir damit, dass wir durch das Land reisen. Das fuehrt schon zu den ersten kleinen Problemen, denn wir koennen uns nicht entscheiden. Noch fühle ich mich wie ein kleines Kind vor dem Suessigkeitenregal, weil ich nicht weiss, was ich sehen will, denn eigentlich moechte ich ja alles in Suedamerika sehen. Ich wuerde gerne nach Brasilien, Argentinien, Chile, Kolumbien, Peru und einen Abstecher nach Kuba und Aruba wollte ich eigentlich auch noch machen...man sieht also, dass das nicht so leicht ist, denn so billig wie von hier wird es wohl nie mehr...
Anfang Juli besucht mich ja meine Freundin Gabi und da wollen wir noch die Tafelberge etc. sehen, uns bleiben fuer die restlichen Laender also kaum Zeit.
Im August werde ich warscheinlich noch 1 Monat im Sueden Venezuelas (Dschungelgegend) arbeiten, denn dort haben wir auch ein Buero und eine Unterkunft fuer mich.
Ich werde dann aber zu Christian und Evas Hochzeit am 1.9. wieder zu Hause sein.
Wer also irgendwas jobmaessiges hoert, bitte denkt an mich! :)
PS: Da Foto zeigt uebrigens Boe in Los Roques.
Mittwoch, 20. Juni 2007
Das Karibikparadies Los Roques 17.6 und 18.6.07
Ich habe von unserem Ausflug viele Fotos auf meine Seite gestellt, also bitte auch noch die aelteren Posts ansehen.
Da ich für Christians 30.Geburtstag im September ein wirklich tolles Geschenk gebraucht habe, sind wir von Sonntag bis Dienstag frueh nach Los Roques geflogen.
Ein unvergesslicher Ausflug!!! Es war unglaublich!
Los Roques ist ein Inselarchipel (ca. 50 Inseln) ca 100 km vor Caracas im karibischen Meer...man kann es sich in etwa wie die Malediven vorstellen.
Um es etwas billiger zu bekommen, habe ich den vergangenen Samstag gearbeitet, denn So/Mo ist es schon wesentlich billiger als am WE zu fliegen.
Am Sonntag ist es dann mit einer kleinen Dash losgegangen und nach knapp 30 Minuten Flug waren wir dort, wo wir dann sofort mit einem Katameran losgefahren sind.
Man fährt zu verschiedenen Inseln und geht dort baden oder spazieren...da der Sand so weiss ist, wird er nicht heiss und man kann ohne Schuhe herumgehen.
Am Nachmittag sind wir immer schnorcheln gegangen und das hat mir wirklich Spass gemacht. Besonders am 2ten Tag war es interessant. Wir haben einen riesigen Baracuda gesehen und ich mbin ihm dauernd nachgeschwommen. Spaeter bin ich ploetzlich zwischen 5 kleineren Baracudas geschnorchelt...was wusste allerdings nicht, dass das Raubfische sind...
Die Korallen waren auch alle irre toll, es gab Feurkorallen und ganz viele die wie ein Gehirn aussehen...ich war begeistern, aber weil ich soviel gelacht habe, hat die Brill immer beschlagen und ich konnte nicht immer gut sehen...
Abends sind wir gegen 16h wieder an Land gegangen und noch in dem kleinen Ort herumgebummelt bzw. haben den alten Leuchtturm am Hügel besucht.
Am zweiten Tag sind wir dann etwas weiter weg gesegelt und dabei konnte man sich richtig gut erholen.
Lediglich die zweite Nacht hat mich dann wieder um meine Erholung gebracht, denn da haben wir mit 2 venezolanischen Amerikanern und 2 Venezolanern am Strand gefeiert. Einer von denen war bei der Airforce und hat eine Kampftaucher Ausbildung...darueber musste ich immer herzlich lachen, denn das wollte ja mal der Ortl machen.
Schöner Karibikhimmel
Kasmichl
Im Netz des Katamerans
Wie man sieht, konnte man in den Netzen des Katamerans liegen und ins Wasser schauen...ausserdem konnte man auch super "Titanic" spielen...
Am zweiten Tag sind wir dann auch richtig gesegelt und wenn man dann schon Bier getrunken hat (ja hier trinke ich sogar Bier, weils viel kleiner und nicht so grauslig ist...), ist es gar nicht so einfach sich am wackeligen Katameran zu halten...
Baden wie im Swimmingpool
Bö mit einem Seestern
Pelikane
Viele Vögel auf Los Roques
Am Hafen der Hauptinsel Gran Roque gibt es unzaehlige Moewen und Pelikane, die auf die Fischerboote warten oder gleich selber fischen und vor einem im Sturzflug ins Meer stuerzen. Sie ist die einzige bewohnte Insel dieses Nationalparks und hat auch einen alten Leuchtturm, den wir abends noch besucht haben. Von dort hat man einen schönen Blick über die nahegelegenen Inseln. Hier auf Gran Roque ist das Wasser nicht ganz so türkis wie sonst wo.
Besuch verschiedener Inseln
Wir gluecklich, weil wir noch gratis eine Nacht im Paradies bleiben duerfen
Eigentlich haetten wir ja nur eine Nacht bleiben sollen, aber weil ich sooo drauf gehofft habe, mussten wir dann noch eine weitere Nacht gratis im Paradies verbringen...war irgendwie arg, denn die Maschine ist ueber uns gekreist und konnte nicht landen, weil sie Probleme mit den Bremsen hatte, also ist sie zurueck nach Caracas geflogen, denn dort steht fuer solche Faelle genug Hilfe bereit. Der Flughafen in Los Roques ist nur eine kurze Schotterpist, die dann ins Meer geht...
Natuerlich sind wir in einer der schoensten Posadas (Hotels) gelandet und da wir die Zeit nutzen wollten, haben wir auch noch kraeftig mit einer internationalen Gruppe von jungen Leuten am Strand gefeiert. In 2 verschiedenen Bars mit Cocktails und Blick aufs Meer und die Sterne...traumhaft...am naechsten Tag war ich dann aber doch etwas fertig, da ich ja direkt vom Flughafen zur Arbeit musste...nach ca 3 Stunden Schlaf habe ich dann am Di in der Arbeit schon ein bisserl geschielt...:)
Das sind wir am Steg beim Flughafen von Los Roques (Schotterpiste). Wie man sieht, geht es uns gut! :) SEEEHR GUT!!!
Mittwoch, 6. Juni 2007
Verrueckte Namen in Venezuela
Wir sitzen gerade in der Arbeit und lachen irrsinnig ueber die Namen hier in Venezuela.
Hier ein paar Beispiele (ich werde die Liste spaeter noch ausbauen):
Vicza (die Tochter meiner Kollegin: Kombi aus Victor und Zaida)
Gualdisnia (Walt Disney)
Anarexys Nerexys
Niokenys Nioreskys
Usnavy
Gualdys
Brirkelia
Miladies (My ladies)
Dalaionkin (The Lion King)
Ledies (Ladies)
Bebishaua (Baby shower)
Schumakker
Yuleisy (Klingt wie You lazy)
Cuatrozero (4:0)
Mariuxi
Domingo (Sonntag)
Yornikair (Jordan Nike Air)
Rosani
Yoleida
Amilka
Ammonia
Annoha
Cacerolo (Topf mit o)
Zaionara
Sony
Tsunami
Eudora
Yahoo
Excel
Candy
Elvys
Admin
Benhua
Enaltamar (auf hoher See)
Reegan
Lenin
Estalin
Wuilmer
Eloiza
In Brasilin gibt es angeblich sogar einige Hitler etc.
Nachschub, den ich aber nicht mehr ganz so lustig finde:
> > Robinson > Johanick > Goizeder > Yuribitzaid > Yatzuri > Yamileth >
> > Reinelsy > Jolseny > Hiszisdhiz > Hatschetzup > Adnaloy > Sailu >
> > Guachinton > Jeferson > Yulernin > Britnishakira > Winnifer > Juseline > Anaconda
> > > Yelitza > Freimily > Euscari > Yohandrys > Dariorkis > Yukerey > Hatsi >
> > Yenyiskey > Yulbriner Enrique > Guinchester > Yubiseida > Irianidis >
> > Deyoamser > Yevirson > Ixzaly > Yexzaly > Yoryeneth > Yoanidis > Yorkeisy >
> > Glaydineth
Hier ein paar Beispiele (ich werde die Liste spaeter noch ausbauen):
Vicza (die Tochter meiner Kollegin: Kombi aus Victor und Zaida)
Gualdisnia (Walt Disney)
Anarexys Nerexys
Niokenys Nioreskys
Usnavy
Gualdys
Brirkelia
Miladies (My ladies)
Dalaionkin (The Lion King)
Ledies (Ladies)
Bebishaua (Baby shower)
Schumakker
Yuleisy (Klingt wie You lazy)
Cuatrozero (4:0)
Mariuxi
Domingo (Sonntag)
Yornikair (Jordan Nike Air)
Rosani
Yoleida
Amilka
Ammonia
Annoha
Cacerolo (Topf mit o)
Zaionara
Sony
Tsunami
Eudora
Yahoo
Excel
Candy
Elvys
Admin
Benhua
Enaltamar (auf hoher See)
Reegan
Lenin
Estalin
Wuilmer
Eloiza
In Brasilin gibt es angeblich sogar einige Hitler etc.
Nachschub, den ich aber nicht mehr ganz so lustig finde:
> > Robinson > Johanick > Goizeder > Yuribitzaid > Yatzuri > Yamileth >
> > Reinelsy > Jolseny > Hiszisdhiz > Hatschetzup > Adnaloy > Sailu >
> > Guachinton > Jeferson > Yulernin > Britnishakira > Winnifer > Juseline > Anaconda
> > > Yelitza > Freimily > Euscari > Yohandrys > Dariorkis > Yukerey > Hatsi >
> > Yenyiskey > Yulbriner Enrique > Guinchester > Yubiseida > Irianidis >
> > Deyoamser > Yevirson > Ixzaly > Yexzaly > Yoryeneth > Yoanidis > Yorkeisy >
> > Glaydineth
Dienstag, 5. Juni 2007
Mehr Delfine
Montag, 4. Juni 2007
2. und 3.Juni Nationalpark Mochima
Vergangenes Wochenende haben Christian und ich wieder viel erlebt. Am Freitag abend haben wir uns mit einer Gruppe AUT Studenten auf dem Busbahnhof getroffen, um Richtung Osten nach Cumaná zu fahren.
Gegen halb 12h Nachts haben wir es dann alle 14 in einen Bus geschafft, aber der Bus hatte so seine Probleme. Sind auf der Autobahn herumgetuckert und nach einiger Zeit hat es den Reifen direkt unter meinen Fuessen zerissen...da es eh dauernd von unten gegen meine Fuesse geklopft hat, bin ich dabei nicht mal mehr aufgewacht, nicht mal beim Knall...da ist es auch nicht verwunderlich, dass ich die Schiesserei neben unserer Wohnung letzte Woche nicht mal mitbekommen habe.
Also sind wir irgendwo in der Pampa stehen geblieben und haben Reifen gewechselt...es hat aber nicht mehr lange gedauert und dann hatten wir so um 3h morgens einen Motorschaden...Jippi...im naechsten Busterminal angekommen, haben wir einen Bus gesucht, wo wir noch genug Plaetze fuer alle gefunden haben...die Fahrt durften wir natuerlich gleich nochmal bezahlen...
Um ca 8h sind wir dann in Cumaná angekommen, von wo Christian und ich uns ein Taxi in den Nationalpark Mochima genommen haben. Er ist fuer seine schoenen Straende und das klare Wasser bekannt, aber das wars dann eigentlich auch schon.
In Mochima haben wir uns dann ein Boot genommen, um in die ganzen schoenen Buchten zu kommen. Dabei haben wir etwa 300 Delfine gesehen, die wir dann lange beobachtet haben. Sie sind um uns herumgesprungen, unter unserem boot durchgeschwommen, haben mit den Flossen aufs Wasser geklatscht und es war wunderschoen. Natuerlich wollte ich wieder ins Wasser springen, aber dann verschwinden sie und daher ging das nicht...
Danach sind wir zur Playa Blanca gefahren und haben uns ein wenig ausgeschlafen und gebadet.
Mochima ist ein echtes Nest, ich schaetze da wohnen ca. 300 Menschen und die infrastruktur ist auch gerade ausreichend. Trotzdem war es gemuetlich, abends haben die Menschen am Dorfplatz getanzt und die Stimmung war sehr entspannt.
Sonntag sind wir wieder sehr frueh auf und an den Strand gefahren, denn wir mussten gegen 14h wieder Richtung Caracas...oder besser gesagt nur ich, denn Christian hat in Cumana wieder die Gruppe getroffen und faehrt mit ihr weiter ins Orinoco Delta.
Da mir leider wenig Zeit zum Reisen bleibt, soll wenigstens er etwas sehen.
Die Situation in Caracas duerfte sich uebrigens langsam aber doch etwas bessern. Die Ausschreitungen am Wochenende duerften sich naemlich in Grenzen gehalten haben.
Fotos werden uebrigens nachgereicht.
Freitag, 1. Juni 2007
Venezolanische Heilmittel und andere interessante Dinge
Jedes Land hat so ihre Heilmittel, aber hier sind mir diese Woche wieder einige interessante Dinge erzaehlt worden:
Bei Verbrennungen:
Sofort Zwiebeln aufschneiden und die verbrannte Haut mit den Zwiebelherzen einreiben...tut natuerlich weh... Die Nichte der Kollegin hat sich einen kochenden Wassertopf druebergeschuettet...aber 10 Minuten spaeter hat sie wieder gespielt und nicht mal eine Blase bekommen. Ausserdem haben sie ihr uebrigens noch rohe Eier druebergerieben.
Meine andere Kollegin hat sich den Finger verbrannt. Dann ist sie zu einer Kerze gelaufen und hat die Verbrennung ueber die Flamme gehalten (ca. 10 cm oder wie nahe es eben geht). Wenn man es nicht mehr aushaelt, Hand wegnehmen. Am ersten Tag hatte sie eine grosse Brandblase, aber die tat absolut nicht weh, heute (3 Tage spaeter) hat sie nur mehr eine Kruste und das ganze hat absolut nicht mehr weh getan.
Ausserdem soll man Brandwunden auch nie unter kaltes Wasser halten, sondern in kalte Milch. So brennt es auch nicht so, denn wenn ich mich verbrannt habe, hat das oft tagelang weh getan.
Der Rest der interessanten Hausmittel faellt mir leider nimma ein...
Heute bin ich uebrigens draufgekommen, dass Kinder ihre Eltern eigentlich siezen sollten. Nicht jeder tut das hier, aber offentlich recht viele...arg, dabei werde ich echt immer und ueberall geduzt. Auch Wildfremde duzen mich am Telefon, egal ob ich sieze oder nicht.
Zu den Unruhen: Es duerfte mittlerweile recht arg geworden sein, aber wir koennen oft nicht ganz sicher sein, was stimmt oder nicht...die Medien sind oft zensuriert... Es duerfte aber die ersten Toten geben und meine Kollegin hat heute um fast 2000 Euro eine kugelsichere Weste fuer ihren Sohn gekauft, der ueberall auf diesen radikalen Studentendemos mitlaeuft. Sie weint schon den ganzen Vormittag, weil friedliche Studenten von der Polizei eingesperrt werden und jetzt von Panzern eingekreist sind und nicht mehr von der Uni wegkommen...
Wir, die wir uns nicht an den Brennpunkten herumtreiben, bemerken aber kaum etwas. Die Oeffis fahren selten, aber das wars dann auch schon...es besteht also kein Grund sich zu fuerchten.
Hier sieht man Christian (mein Allheilmittel) in der Naehe unserer Wohnung...dahinter sieht man bedrohliche Regenwolken und einen Teil von Caracas.
Montag, 28. Mai 2007
Unruhen und Schliessung des Senders RCTV
Eigentlich haben wir uns vergangenes Wochenende schon auf das Schlimmste vorbereitet, aber es ist alles gut ausgegangen...
Wegen der Schliessung des chavezkritischen Senders RCTV gab es seit Wochen Aufrufe zu (bewaffneten) Demos etc., aber es ist alles friedlich abgelaufen...einiges Demos wurden zwar mit Traenengas und Wasserwerfern beendet, aber das wars dann auch schon.
Sonntag Mittag waren wir auf der Pressekonferenz des Kommunikationsministers, aber der hat fast nur Bloedsinn von sich gegeben und gesagt, dass die auslaendischen Medien ja eh nur eine Hetzkampagen gegen den armen Chavez betreiben...
Ins Wochenende sind aber doch alle etwas angespannt gegangen, denn offenbar wurden die demonstrierenden Unis mit Panzern umstellt und angeblich haette "Ausnahmezustand" ausgerufen werden sollen (wer weiss das schon, Medien sind meist zensuriert und jeder sagt was anderes). Im Endeffekt gab es einfach viele Militaersperren, von denen wir kaum etwas mitbekommen haben, da wir uns auf den Hausberg der Caraqueños, den Avila zurueckgezogen haben und dort gewandert sind.
Von dort oben kann man auf die Stadt und auf der anderen Seite das karibische Meer sehen, echt schoen!
Wegen der Schliessung des chavezkritischen Senders RCTV gab es seit Wochen Aufrufe zu (bewaffneten) Demos etc., aber es ist alles friedlich abgelaufen...einiges Demos wurden zwar mit Traenengas und Wasserwerfern beendet, aber das wars dann auch schon.
Sonntag Mittag waren wir auf der Pressekonferenz des Kommunikationsministers, aber der hat fast nur Bloedsinn von sich gegeben und gesagt, dass die auslaendischen Medien ja eh nur eine Hetzkampagen gegen den armen Chavez betreiben...
Ins Wochenende sind aber doch alle etwas angespannt gegangen, denn offenbar wurden die demonstrierenden Unis mit Panzern umstellt und angeblich haette "Ausnahmezustand" ausgerufen werden sollen (wer weiss das schon, Medien sind meist zensuriert und jeder sagt was anderes). Im Endeffekt gab es einfach viele Militaersperren, von denen wir kaum etwas mitbekommen haben, da wir uns auf den Hausberg der Caraqueños, den Avila zurueckgezogen haben und dort gewandert sind.
Von dort oben kann man auf die Stadt und auf der anderen Seite das karibische Meer sehen, echt schoen!
Mittwoch, 23. Mai 2007
Der ganz normale Wahnsinn 1
Montag, 21. Mai 2007
19. und 20.Mai in Choroní

Dieses Wochenende haben wir uns wieder einen Ausflug auf den Strand gegönnt, denn bei Dauerhusten ist Sonne nicht schlecht...und sowieso.
Samstag morgens um halb sechs sind wir aufgestanden und mit dem Bus über Maracay bis nach Puerto Colombia gefahren. Mit Glück braucht man dafür ca 2.5 Stunden...wir waren aber erst gegen Mittag dort...dafür sind wir in einem lauten Salsabus (spielen Salsamusik) durchen den Nebelwald des Nationalpark Henri Pittier gefahren, eine wirklich abenteuerliche Fahrt über schmale Strassen, den Berg rauf und runter.
In unserer kleinen Posada (ist wie eine Pension) angekommen, haben wir uns sofort "strandfertig" gemacht und sind in ein Fischerboot zur Insel CEPE gestiegen. Das Boot war voll mit stockbesoffenen Kolumbianern die sich bei den starken Wellen kaum im Boot halten konnten, herumgeflogen sind und sich bei den Scherben ihrer Bierflaschen schnitten...war echt ziemlich arg, aber so benehmen sich fast alle Suedamerikaner am Strand...einer von denen hat wie Mr. Bean ausgesehen, er war nur etwas fetter, aber wir haben uns schön mit denen amüsiert!
Auf der Insel haben wir dann ein paar nette Stunden unter Palmen verbracht und als wir um 18h wieder abgeholt werden sollten (man zahlt immer im vorhinein), kam natuerlich kein Boot. Wir hatten auch nicht mehr genug Geld, um eine neue Fahrt zu kaufen, also hat uns der letzte Fischer, der fuhr mit zur Cacaoinsel Chuao genommen, weil es dort wenigstens ein bisserl Infrastruktur gibt und die Chancen besser sind,wieder ans Festland zu kommen. Dort haben wir dann mit dem Besitzer unserers Bootes (El Waiker) bis ca 20 Uhr gewartet, dann ist naemlich endlich unser Boot gekommen und musste uns in der Nacht noch ans Festland bringen.
Also sind wir (wieder mit einem besoffenen Venezolaner) ins Boot gestiegen und im Dunkeln am Meer herumgesprungen. Da kaum Mond war, konnten wir nicht besonderes viel sehen und der Besoffener wäre bei einer wilden Welle fast über Board gegangen (wir hatten natuerlich alle keinen Schwimmwesten!). Neben dem Boot konnte man immer wieder leuchtende Spritzer (Meeresleuchten) beobachten, sehr faszinierend!
Etwa eine halbe Stunde später sind wir dann aber doch sicher in unserem Hafen angekommen.
Den Sonntag haben wir dann am Strand in Choroní verbracht und mussten leider schon um 15h wieder nach Caracas aufbrechen. Angekommen sind wir trotzdem erst gegen 23h...wie immer der bloede Verkehr.
Trotzdem war es ein schönes Wochenende und selbst wenn der Strand dort nicht mehr der Schönste sein soll, hat er uns sehr gefallen.
Da Foto zeigt die Playa Grande und die argen Wellen, die es an der KAribikküste fast immer gibt. Die Rettungsschwimmer hatten mehrere Einsätze!!!
Dienstag, 15. Mai 2007
Mein unabsichtlicher Ausflug in die Slums
Heute war ein spannender Tag, denn ich bin in den gleichen Bus wie immer gestiegen und der fuhr ploetzlich von der Autobahn ab und bevor ich aussteigen konnte, standen wir mitten im Slum.
Eine Frau im Bus hat mir geraten hier lieber nicht auszusteigen, denn heute hab ich auch noch einen Rock angehabt...
Da ich bei dem Gedraenge nicht bis zum Busfahrer vor kam, habe ich mich also auf die Aussagen der Leute verlassen, dass wir eh dorthin fahren, wo ich eigentlich hin moechte...heute einfach auf einer anderen Route wegen dem Stau.
Na gut, so bin ich eben weiter mitgefahren und es ist immer schlimmer geworden und alle Neuzugestiegenen haben mich bloed angestarrt, weil ich nun wirklich nicht in die Gegend gepasst habe. Irgendwann waren wir am Ende der Route angekommen und der Bus hat wieder umgedreht. Hab mich mit dem Fahrer unterhalten und er meinte, dass er eben heute so gefahren ist und ich einfach wieder mit runter fahren soll (so wie es mir eine aeltere Dame geraten hat, denn mitten im Barrio sollte ich lieber ned aussteigen).
Der Fahrer hat dann aber gemeint, dass es hier eh nicht so gefaehrlich ist und deshalb bin ich dann mitten im Slum umgestiegen...ausserdem war ich ja schon viel zu spaet dran...ich bin dann über die Strasse gelaufen und als ich in den naechsten Bus einsteigen wollte, packt mich ein Mann am Arm und sagt: "Gib mir Geld!" Ich hatte wirklich keines mehr, bis auf das Geld fuer den Bus und dann hat er mich auch in Ruhe gelassen...ich glaube aber, dass der ein bisserl irr war.
Na auf jeden Fall habe ich alles gut ueberstanden und hier schon mehr erlebt, als die meisten Venezolaner, die ich kenne.:)
Ach ja und in der Mittagspause sind wir zum Supermarkt gerast, weil es endlich wieder mal Eier gab...man freut sich schon über solche Kleinigkeiten, schon witzig...
Eine Frau im Bus hat mir geraten hier lieber nicht auszusteigen, denn heute hab ich auch noch einen Rock angehabt...
Da ich bei dem Gedraenge nicht bis zum Busfahrer vor kam, habe ich mich also auf die Aussagen der Leute verlassen, dass wir eh dorthin fahren, wo ich eigentlich hin moechte...heute einfach auf einer anderen Route wegen dem Stau.
Na gut, so bin ich eben weiter mitgefahren und es ist immer schlimmer geworden und alle Neuzugestiegenen haben mich bloed angestarrt, weil ich nun wirklich nicht in die Gegend gepasst habe. Irgendwann waren wir am Ende der Route angekommen und der Bus hat wieder umgedreht. Hab mich mit dem Fahrer unterhalten und er meinte, dass er eben heute so gefahren ist und ich einfach wieder mit runter fahren soll (so wie es mir eine aeltere Dame geraten hat, denn mitten im Barrio sollte ich lieber ned aussteigen).
Der Fahrer hat dann aber gemeint, dass es hier eh nicht so gefaehrlich ist und deshalb bin ich dann mitten im Slum umgestiegen...ausserdem war ich ja schon viel zu spaet dran...ich bin dann über die Strasse gelaufen und als ich in den naechsten Bus einsteigen wollte, packt mich ein Mann am Arm und sagt: "Gib mir Geld!" Ich hatte wirklich keines mehr, bis auf das Geld fuer den Bus und dann hat er mich auch in Ruhe gelassen...ich glaube aber, dass der ein bisserl irr war.
Na auf jeden Fall habe ich alles gut ueberstanden und hier schon mehr erlebt, als die meisten Venezolaner, die ich kenne.:)
Ach ja und in der Mittagspause sind wir zum Supermarkt gerast, weil es endlich wieder mal Eier gab...man freut sich schon über solche Kleinigkeiten, schon witzig...
Montag, 14. Mai 2007
Das 2te WE mit Boe

Letzen Samstag haben wir endlich mal ausgeschlafen und waren danach mit 2 venezolanischen Freundinnen im Doerfchen El Hatillo, das so wunderschoen entspannt ist. Dort habe ich ein traumhaftes "Tres leches" gegessen, eine typische Nachspeise aus Venezuela.
Leider kann man von Caracas ohne Auto nicht wirklich viele Ort leicht erreichen, ausser man fliegt. So bleiben dann nur mehr die verschiedenen Strände (was auf Dauer doch etwas langweilig ist) und das wars dann auch schon fast...
Am Sonntag wollten wir mit einer Seilbahn den Avila hochfahren, der uns vom karibischen Meer trennt, aber es hat geregnte. Also sind wir so durch die Stadt gelatscht und haben 2 Freunde aus England getroffen.
Offensichtlich hat der Himmel mit mir geweint, denn gestern ist leider meine Omi aus Korea gestorben. In solchen Momenten ist es schwierig, nicht bei der Familie zu sein...aber jetzt geht es ihr wenigstens besser.
Hoffe das naechste mal bessere News zu haben...
Eure Anita
Das Foto zeigt die von mir ach so geliebten Pelikane, die am Himmel immer in wunderschönen Formationen fliegen und dann ins Meer stürzen, um Fische zu fangen. Wir haben es letztes WE in Tanaguarena gemacht.
Freitag, 11. Mai 2007
Knappheiten und so

Das Leben hier in Caracas geht wie immer weiter. Christian lebt sich schoen langsam ein und nimmt auch brav Spanischstunden. Ich war etwas verkuehlt, aber arbeite wie immer brav.
Eigentlich hat sich nicht viel geaendert, denn die Abende sind immer sehr kurz, weil ich lange nach Hause brauche.
Neuerdings haben wir auch relativ viele Knappheiten. Es gibt nach wie vor wenig Fleisch und selten Eier oder Zucker, dafür aber wieder Milch.
Das Klopapier wird schoen langsam knapp, davor warnen sie aber eh schon seit Monaten. Mittlerweile koennen wir fuers Buero gar keines mehr bekommen.
Wir bereiten uns auch schon auf die Proteste vor, denn in ca. 2 Wochen wird ein Chavez-kritischer Sender geschlossen bzw. die Sendelizenz wird nicht mehr verlaengert. Daher werden wir heute wieder Stunden von der Arbeit heim brauchen, denn die Autobahn ist mit Demonstranten blockiert...mal sehen.
All das ist aber jetzt nicht mehr wirklich schlimm, weil wir das alles zu 2t durchstehen koennen.
Das Foto zeigt mich übrigens mit meinen Freunden Drazen und Gertraud bei der Einweihungsfeier eines Freundes vorletztes Wochenende.
Montag, 7. Mai 2007
Christian ist endlich hier... Jippi
Letzen Freitag ist endlich mein Schatzi angekommen. Ich habe ihn am Flughafen abgeholt und wir sind direkt nach Tanaguarena an den Strand in eines unserer Hotels gefahren, da wir dorthin ab Samstag Früh ohnehin einen Betriebsausflug gemacht haben.
Er hat also gleich beim Aufstehen am Samstag alle meine Kollegen (mit Anhang)kennengelernt.
Das war ganz praktisch, denn wir sind am Pool herumgelegen und haben brav Cocktail und Bier, Wein, etc. getrunken...wenn man schon um 10h morgens anfängt, passt ja doch viel in so ein Bäuchlein rein...am NM sind wir dann an den Strand runter gegangen und haben uns ein bisserl in die wilden Wellen des karibischen Meers geschmissen. Am Sonntag wieder das gleiche Spiel, nur leider mussten wir schon um 14h fertig sein, da uns der Bus abgeholt hat...das is hier immer so bloed, denn man muss sich frueh genug auf den Weg machen, damit man nicht extrem lange im Stau nach Caracas steht...fuer die 23km braucht man sonst immer gleich ein paar Stunden.
Christian scheint eigentlich ganz positiv ueberrascht zu sein, aber das erzaehlt er Euch sicher noch selber...
Heute schicke ich ihn mit einer Freundin los, denn die Nina wird ihm schon erklaeren, was er mache darf und was nicht. Also macht Euch keine Sorgen...wir passen schon gut auf ihn auf.
Eure Anita
Er hat also gleich beim Aufstehen am Samstag alle meine Kollegen (mit Anhang)kennengelernt.
Das war ganz praktisch, denn wir sind am Pool herumgelegen und haben brav Cocktail und Bier, Wein, etc. getrunken...wenn man schon um 10h morgens anfängt, passt ja doch viel in so ein Bäuchlein rein...am NM sind wir dann an den Strand runter gegangen und haben uns ein bisserl in die wilden Wellen des karibischen Meers geschmissen. Am Sonntag wieder das gleiche Spiel, nur leider mussten wir schon um 14h fertig sein, da uns der Bus abgeholt hat...das is hier immer so bloed, denn man muss sich frueh genug auf den Weg machen, damit man nicht extrem lange im Stau nach Caracas steht...fuer die 23km braucht man sonst immer gleich ein paar Stunden.
Christian scheint eigentlich ganz positiv ueberrascht zu sein, aber das erzaehlt er Euch sicher noch selber...
Heute schicke ich ihn mit einer Freundin los, denn die Nina wird ihm schon erklaeren, was er mache darf und was nicht. Also macht Euch keine Sorgen...wir passen schon gut auf ihn auf.
Eure Anita
Freitag, 27. April 2007
Wieder zurueck in Caracas und die grossen NEWS
Nachdem ich auf Urlaub daheim in Oesterreich war, bin ich diesen Montag abends wieder in Caracas angekommen und sitze seit Dienstag brav in der Arbeit.
Schoen wars daheim!!!
Eigentlich ist alles wie es war, diese Woche war ich bereits 2x abends unterwegs, denn ich muss hier meine letzten Tage als "Quasi-Single" nutzen, denn mein Schatzi kommt naemlich am 4. Mai fuer 3 Monate nach.
Daher bin ich fieberhaft auf Wohnungssuche und das ist wirklich nicht leichter geworden...irgendwas werden wir schon finden...
Auf dem Foto sieht man uebrigens die "bARRIOS" (Slums) von Caracas...schauen eigentlich recht nett aus, oder?
Mittwoch, 21. März 2007
Kurzurlaub in Oesterreich
Ich habe meinen Rückflug nach Hause gebucht. Halte es ohne meinen Schatz nimma länger aus...was aber nicht heisst, dass ich wieder zurueck nach Venezuela gehe.
Ich fliege am 3.4 hier weg und bin dann am 4.4 in München...hoffe, dass mich da jemand abholt...sonst muss ich dann auch noch mit dem Zug fahren...
Also plants mich da irgendwie ein! Ich werde rund um den 15.4 wieder wegfliegen, sobald ich mein Visum habe.
Ich fliege am 3.4 hier weg und bin dann am 4.4 in München...hoffe, dass mich da jemand abholt...sonst muss ich dann auch noch mit dem Zug fahren...
Also plants mich da irgendwie ein! Ich werde rund um den 15.4 wieder wegfliegen, sobald ich mein Visum habe.
Freitag, 16. März 2007
Das gute Venezuela
Mittlerweile wird es immer wärmer bei uns...teilweise schwitzt ich schon so, dass ich Hitzeausschlag bekommen habe...aber aller Wahrscheinlichkeit nach sind meine Amöben endlich weg...ein Teil der Blutuntersuchung fehtl aber noch, weil ihnen irgendwelche Chemikalien fehlen...das ist echt arg hier, denn Zucker gibt es schon seit Monaten nicht mehr (i glaub die Leute besorgen sich den am Schwarzmarkt) und frische Milch auch nicht. Mit Fleisch haben wir auch Probleme, da Chavez einen Höchstpreis festgelegt hat, damit die Armen sich auch Fleisch leisten können und jetzt streiken die Produzenten...daher haben wir auch schon einige Zeit Fleischkanppheit...beim Käse wird das auch bald kommen und die Leute fürchten sich, dass sie bald Mangelerscheinungen bekommen...ich aber ned, denn ich bekomm fast alles was ich brauche und wir sind hier eben nicht in Europa...selbst die Schokolade kriegt man nicht mehr überall...dabei sind die Häfen anscheinend voll damit, aber Chavez lässt keine Importe mehr rein (toll, denn Ven produziert eigentlich ausser Rum und Kaffee kaum was...).
Irgendwie kann ich darüber aber immer noch lachen, denn ich weiss ja dass das für mich nicht unbegrenzt ist.
Eure Anita
Irgendwie kann ich darüber aber immer noch lachen, denn ich weiss ja dass das für mich nicht unbegrenzt ist.
Eure Anita
Dienstag, 13. März 2007
Die letzten beiden Wochenenden
Seitdem ich bei Russo eingezogen bin, fällt mir wieder vieles leichter, da ich schaue, dass ich so rund um 18h aus der Arbeit komme...danach wird es sehr schnell dunkel.
Ich fühle mich dort auch sehr wohl, denn Russo is eine quirlige und herzliche Frau so ca. um die 50. Sie kocht sogar manchmal für mich.
Die Wochenenden verbringe ich meist mit Fortgehen...was soll ich auch ohne mein Schatzi zuhause machen... Letztes WE war ich auf einer venezolanischen Geburtstagsparty (sprich viel Rum, Salsa und Karaoke)...auf der ich nicht eingeladen war, aber das is hier ganz normal. Irgendwann als es hell wurde, bin ich dann nachhause gekommen und musste Russo aufwecken, weil sie mich rausgespert hatte.
Am Sonntag war ich dann Golf spielen, aber wir waren nur auf der Drivingranch, wo ich mich gar nicht so schlecht gemacht habe...Golf an sich is mir sicher viiiiel zu langweilig, aber aber auf die Bälle zu dreschen, das war schon ganz lustig!
Sonst plage ich mich noch immer ein bisschen mit der Amöbenruhr, aber das ist nicht ganz so schlimm...warte noch auf das neueste Resultat der Blutuntersuchung.
Letzte Woche hatte ich übrigens ein Bewerbungsgespräch bei der österreichischen Botschaft in Caracas, die ganz begeistert von mir war, aber einen Hungerlohn in lokaler Währung zahlt...und dann fanden sie noch, dass ich überqualifiziert bin und haben meinen Lebenslauf gleich an Siemens und eine Universität geschickt, die sich schon bei mir gemeldet haben...mal schauen, die zahlen wahrscheinlich auch alle wenig...aber können mir ein ordentliches Visum besorgen...
Das WE davor war ich auch fort. War mit Ili und Victor (2 venezolanische gaaanz lustige Geschwister) im Mulin Rouge tanzen und dort gab es dann noch ein tolles Konzert.
Ausserdem war ich nich mit dem Umzug beschäftigt.
So das wars für erste,
Anita
Ich fühle mich dort auch sehr wohl, denn Russo is eine quirlige und herzliche Frau so ca. um die 50. Sie kocht sogar manchmal für mich.
Die Wochenenden verbringe ich meist mit Fortgehen...was soll ich auch ohne mein Schatzi zuhause machen... Letztes WE war ich auf einer venezolanischen Geburtstagsparty (sprich viel Rum, Salsa und Karaoke)...auf der ich nicht eingeladen war, aber das is hier ganz normal. Irgendwann als es hell wurde, bin ich dann nachhause gekommen und musste Russo aufwecken, weil sie mich rausgespert hatte.
Am Sonntag war ich dann Golf spielen, aber wir waren nur auf der Drivingranch, wo ich mich gar nicht so schlecht gemacht habe...Golf an sich is mir sicher viiiiel zu langweilig, aber aber auf die Bälle zu dreschen, das war schon ganz lustig!
Sonst plage ich mich noch immer ein bisschen mit der Amöbenruhr, aber das ist nicht ganz so schlimm...warte noch auf das neueste Resultat der Blutuntersuchung.
Letzte Woche hatte ich übrigens ein Bewerbungsgespräch bei der österreichischen Botschaft in Caracas, die ganz begeistert von mir war, aber einen Hungerlohn in lokaler Währung zahlt...und dann fanden sie noch, dass ich überqualifiziert bin und haben meinen Lebenslauf gleich an Siemens und eine Universität geschickt, die sich schon bei mir gemeldet haben...mal schauen, die zahlen wahrscheinlich auch alle wenig...aber können mir ein ordentliches Visum besorgen...
Das WE davor war ich auch fort. War mit Ili und Victor (2 venezolanische gaaanz lustige Geschwister) im Mulin Rouge tanzen und dort gab es dann noch ein tolles Konzert.
Ausserdem war ich nich mit dem Umzug beschäftigt.
So das wars für erste,
Anita
Montag, 5. März 2007
Bin umgezogen
Hallo Leute,
So jetz is es endlich soweit gewesen, letztes Wochenende bin ich umgezogen.
Ich wohne jetzt mit Gudrun (der Pöllauerin) im oberen Stock in einem sehr schönen Haus gemeinsam mit Russo, der Besitzerin, die wirklich sehr nett ist.
Wir haben einen grossen Garten und alles ist echt fein. Mein Zimmer is auch ok, etwa 16 m2 mit Tisch und Bett...sonst brauch ich ja nix, davor is mein eigenes Bad und ein kleiner Fernsehraum für Gudrun und mich.
Eigentlich waeren es mit dem Auto ca. 5 Minuten zur Arbeit, aber heute habe ich 1, 5 Stunden gebraucht, da meine Station auf der Autobahn ist und der Bus da schon so voll ist, dass er keine Leute mehr mitnehmen kann...da raufen die Leut darum, sich dann aussen noch auf den Bus Hängen zu dürfen (was ich auf der Autobahn weniger cool finde).
Das Mädchen neben mir stand da schon eine Stunde länger als ich...sie hat mir erzaehlt, dass sie immer um 5h morgens aufsteht, damit sie um ca 9h auf der Uni sein kann...mit dem Auto waeren es ca 15 Minuten....pervers, gell. Jetzt muss ich mir was überlegen, denn das kann ned jeden Tag so gehen.
Bei Russo kann ich leider aber nur bis Ende des Monats bleiben und dann plane ich einen Kurzbesuch in Wien, um mir ein gescheites Visum zu besorgen. Danach sitze ich wieder auf der Strasse...mal sehen...und der Christian plant dann im Sommer für 3 Monate zu kommen.
Dafür ist Santa Fe eine wirklich nette Gegend, wo ich vom Bus auch heimgehen kann.
So jetz is es endlich soweit gewesen, letztes Wochenende bin ich umgezogen.
Ich wohne jetzt mit Gudrun (der Pöllauerin) im oberen Stock in einem sehr schönen Haus gemeinsam mit Russo, der Besitzerin, die wirklich sehr nett ist.
Wir haben einen grossen Garten und alles ist echt fein. Mein Zimmer is auch ok, etwa 16 m2 mit Tisch und Bett...sonst brauch ich ja nix, davor is mein eigenes Bad und ein kleiner Fernsehraum für Gudrun und mich.
Eigentlich waeren es mit dem Auto ca. 5 Minuten zur Arbeit, aber heute habe ich 1, 5 Stunden gebraucht, da meine Station auf der Autobahn ist und der Bus da schon so voll ist, dass er keine Leute mehr mitnehmen kann...da raufen die Leut darum, sich dann aussen noch auf den Bus Hängen zu dürfen (was ich auf der Autobahn weniger cool finde).
Das Mädchen neben mir stand da schon eine Stunde länger als ich...sie hat mir erzaehlt, dass sie immer um 5h morgens aufsteht, damit sie um ca 9h auf der Uni sein kann...mit dem Auto waeren es ca 15 Minuten....pervers, gell. Jetzt muss ich mir was überlegen, denn das kann ned jeden Tag so gehen.
Bei Russo kann ich leider aber nur bis Ende des Monats bleiben und dann plane ich einen Kurzbesuch in Wien, um mir ein gescheites Visum zu besorgen. Danach sitze ich wieder auf der Strasse...mal sehen...und der Christian plant dann im Sommer für 3 Monate zu kommen.
Dafür ist Santa Fe eine wirklich nette Gegend, wo ich vom Bus auch heimgehen kann.
Freitag, 23. Februar 2007
Urlaub im wunderschoenen Venezuela
Vom 9.2-21.2 war ich mit meiner Schwester Verli und Wolfi in Venezuela unterwegs und es war sehr toll. Dieses Land ist einfach wirklich wunderschoen.
Am Anfang habe ich mit ihnen und der Familie meines Chefs Bernd ein WE in Tacarigua am Strand verbracht. Danach sind wir nach Ciudad Bolivar geflogen von wo wir gleich am naechsten Morgen in das Urwaldgebiet um den Rio Caura aufgebrochen sind. Dort ist echt Dschungel pur und es ist wunderschoen ruhig und weit weg von aller Zivilisation, es leben nur verschiedene Indianerstaemme in der Gegend. In diesem Gebiet sind wir dann auch mit dem Boot zum Playon gefahren, dass nochmals 7 Bootsstunden von aller Infrastruktur entfernt ist. Dort haben wir am Strand geschlafen und uns wahrscheinlich Amöbenruhr geholt (Verli hat es und bei mir fehlt noch der Beweis, obwohl die Aerztin fast sicher ist, denn ich kotze wie ein Reiher und in der Zwischenzeit sitz ich am Topf...). Sonst kann man da noch Urwaldwanderungern machen und schwimmen gehen oder abends am Lagerfeuer sitzen und nebenbei Sternschnuppen beobachten oder mit dem Wasserschwein Kristina schmusen. Der Playon liegt an der Grenze zum Sperrgebit, wo keine "Nichtindianer" mehr hin duerfen. Es gibt hier naemlich viel Gold und Diamanten...und die wollten sich die Leute immer unter den Nagel reissen...
Danach sind wir wieder zurueck zur Caura Lodge, um die "urspruengliche" Welt zu geniessen.Von dort ging es ueber hoplrige Strassen zurueck nach Ciudad Bolivar, eine wunderschoene Kolonialstadt. Da koennte ich mir gut vorstellen mal eine Zeit zu bleiben, obwohl es dort extrem heiss ist.
Dann ging es mit kleinen Cesnas weiter nach Canaima, wo auch der hoechste Wasserfall der Welt ist...den haben wir leider nur ueberflogen, da in der Trockenzeit der Wasserstand zu tief ist, um ihn per Boot zu erreichen. Ein bisserl relaxen und uns auszukurieren war der Plan, aber ohne Erfolg, denn wieder zurueck in Ciudad Bolivar ist dann bei mir alles nur noch schlimmer geworden und so habe ich den Karneval im Bett verbracht....
Heimfliegen (Caracas) konnten wir dann auch ned, weil wegen dem Chávez der Flughafen einen Tag lang gesperrt wurde...sehr toll...aber ich haette ohnehin ned arbeiten koennen, weil es mir so schlecht ging....heute is es nimma so schlimm, offensichtlich wirklen die 7 Immodium endlich...und bei der Aerztin war ich auch schon...mal sehen...so jetz muss i aber ab in die Heija...das Schreiben war scho ganz schoen anstrengend...
Bussi,Anita
Am Anfang habe ich mit ihnen und der Familie meines Chefs Bernd ein WE in Tacarigua am Strand verbracht. Danach sind wir nach Ciudad Bolivar geflogen von wo wir gleich am naechsten Morgen in das Urwaldgebiet um den Rio Caura aufgebrochen sind. Dort ist echt Dschungel pur und es ist wunderschoen ruhig und weit weg von aller Zivilisation, es leben nur verschiedene Indianerstaemme in der Gegend. In diesem Gebiet sind wir dann auch mit dem Boot zum Playon gefahren, dass nochmals 7 Bootsstunden von aller Infrastruktur entfernt ist. Dort haben wir am Strand geschlafen und uns wahrscheinlich Amöbenruhr geholt (Verli hat es und bei mir fehlt noch der Beweis, obwohl die Aerztin fast sicher ist, denn ich kotze wie ein Reiher und in der Zwischenzeit sitz ich am Topf...). Sonst kann man da noch Urwaldwanderungern machen und schwimmen gehen oder abends am Lagerfeuer sitzen und nebenbei Sternschnuppen beobachten oder mit dem Wasserschwein Kristina schmusen. Der Playon liegt an der Grenze zum Sperrgebit, wo keine "Nichtindianer" mehr hin duerfen. Es gibt hier naemlich viel Gold und Diamanten...und die wollten sich die Leute immer unter den Nagel reissen...
Danach sind wir wieder zurueck zur Caura Lodge, um die "urspruengliche" Welt zu geniessen.Von dort ging es ueber hoplrige Strassen zurueck nach Ciudad Bolivar, eine wunderschoene Kolonialstadt. Da koennte ich mir gut vorstellen mal eine Zeit zu bleiben, obwohl es dort extrem heiss ist.
Dann ging es mit kleinen Cesnas weiter nach Canaima, wo auch der hoechste Wasserfall der Welt ist...den haben wir leider nur ueberflogen, da in der Trockenzeit der Wasserstand zu tief ist, um ihn per Boot zu erreichen. Ein bisserl relaxen und uns auszukurieren war der Plan, aber ohne Erfolg, denn wieder zurueck in Ciudad Bolivar ist dann bei mir alles nur noch schlimmer geworden und so habe ich den Karneval im Bett verbracht....
Heimfliegen (Caracas) konnten wir dann auch ned, weil wegen dem Chávez der Flughafen einen Tag lang gesperrt wurde...sehr toll...aber ich haette ohnehin ned arbeiten koennen, weil es mir so schlecht ging....heute is es nimma so schlimm, offensichtlich wirklen die 7 Immodium endlich...und bei der Aerztin war ich auch schon...mal sehen...so jetz muss i aber ab in die Heija...das Schreiben war scho ganz schoen anstrengend...
Bussi,Anita
Wasserfälle der Lagune in Canaima
Urwaldwanderung zum Salto Para
Am Playon haben wir ausserdem eine Wanderung zum Wasserfall Para gemacht...da Verli Angst vor den meisten Tieren hat die man so im Dschungel sieht, hat uns der Guide kaum mehr auf was aufmerksam gemacht und so sind wir Felsen rauf und runter gekraxelt und waren zwischendurch am Wasserfall baden. Hier ist dann selbst mir so warm, dass ich mich nur mehr ins Wasser stuerze...des oefteren muss man aber wegen Piranjas und Stachelrochen etc. aufpassen...
Helio und Javier/Playon
Hier auf dem Foto sieht man von hinten unseren Capitán Helio (der Sonnengott...echt witzig) und den Koch Javier (der Lange). Die waren echt sehr nette Typen und haben uns sicher durch den steinigen Fluss gebracht...immerhin pro Richtung ca. 7 Stunden in einem Einbaum, wo scho ueberall Wasser reinkam.
Auf dem Foto waren wir grade auf der Suche nach Riesenschildkroeten und ihren Eiern...ohne Erfolg.
Caura Foto
Wasserschwein
Das ist ein Wasserschwein. Sie heisst Kristina und ist bei den Indianern am Playon aufgewachsen, weil ihre Mutter getötet wurde...sie ist erst 8 Monate und wird noch wachsen...im Moment geht sie mir ca bis zur Mitte des Oberschenkels. Sie is total cool, weil sie bis zu 12 Min unter Wasser gehen kann und dann ploetzlich neben den Schwimmern auftaucht, die immer fast einen Herzinfarkt bekommen...sie liebt es bei Menschen zu sein und nuckelt gerne am Finger (wie an der Flasche), wobei sie nicht beisst, obwohl sie spitze Zaehne hat.
Am Playon habe ich den schoensten Sternenhimmel meines Lebens gesehen...so schoen strahlend und mit vielen Sternschnuppen und viele Stunden von jeglicher Zivilisation entfernt, einfach toll...dort fuehlt man sich echt noch wie in the lost world...naja, auf jedne Fall bin ich da auf einem Felsen gelegen und ploetzlich hat sich das Schwein dazugesetzt und ist vor mir wie ein Hund gesessen und hat mit in den Sternenhimmel geschaut...das waere echt ein goettliches Bild gewesen...da hat nur mehr mein Boeli gefehlt, dann waere es perfekt gewesen...
El Playon
Dort haben wir 2 Naechte am Strand verbracht...ich habe in einer Haengematte geschlafen und meine Schwester Verli und Wolfi in einem Zelt...die Verli hat Angst vor den kleinen Tieren wie Spinnen und Schlangen...einmal hat sie eine Ameise in den Zehen gebissen und sie hat geschrien wie am Spiess (hat gedacht es waere ein Scorpion...und es hat auch ganz schoen geblutet), da is gleich alles am Strand zusammengelaufen und die Soldaten der Nebenhuette haben sie verarztet...wenn der Wolfi ned dagewesen waere haetten sie sie sicher zur Vorsorge auch noch gleich "beatmet"...
Mit der Hygiene wars dort ned so...wir vermuten, dass die Verli da die Amoebenruhr her hat...Gerschirr wurde im Fluss gewaschen aus dem wir auch getrunken haben und das Essen stand in der Sonne, etc...
Flussdelfine
Zur Zeit sieht man leider kaum Delfine, aber wir hatten das Glueck sogar 2x welche su sehen, ich war gleich ganz aus dem Häuschen...leider funktioniert der Bewegungsmodus meiner Kamera ned....bloederweise haben mir die Guides auch erzaehlt, dass die Delfine gerne angreifen, wenn sie Junge dabeihaben und als dann keiner von den Typen ins Wasser wollte, war ich auch vorsichtig...und als ich dann ins Wasser wollte, sind sie weggeschwommen...
Río Caura
Der Río Caura liegt ebenfalls im Urwald des Staates Amazonas und ist noch recht unberuehrt...dort gibt es nur zeitenweise Strom (Generator) und alles is total relaxed. Dort haben wir auch eine Pension.
Das Foto habe ich so ca um 5h morgens gemacht, aufgeweckt von Bruellaffen...genau an der Stelle haben wir ausserdem auch Flussdelfine gesehen...zum zweiten mal...da bin ich dann so schnell ruebergelaufen, dass Verli und Wolfi geglaubt haben, dass was passiert ist und wollte mich zu ihnen ins Wasser werfen, aber dann is leider der laute Generator angegangen und sie sind sofort verschwunden....
Ciudad Bolívar 16-17.2
Diese Stadt im Bundesstaat Amazonas finde ich einfach wunderbar. Sie liegt direkt am Orinoco, wo man dann auch manchmal in der Staat an den Ufern Caymane sehen kann ( die Leut erzaehlen dann immer Geschichten, wem welcher Koerperteil abgebissen wurde, etc.). Dort is es extrem heiss, aber wir haben 2 wunderschoene Hotels dort. Ausserdem habe ich mich dort zum ersten mal in Venezuela total sicher gefuehlt, wenn ich alleine durch die Stadt gelaufen bin und die Camera und Geld dabei hatte.
Hier ein Foto vom Altstadtkern.
Salto Angel 17-20.2
Der hoechste Wasserfall der Welt (Angel Fall) wurde vom Jimmy Angel entdeckt und ist fast 1000 m hoch...leider war jetzt nicht die richtige Zeit, um ihn sich anzuschauen...denn die Regenzeit beginnt erst im Mai (hier Winter)...leider kann ich die Fotos teilweise ned drehen und sie sind nicht alle gut...
Donnerstag, 22. Februar 2007
Canaima und der Salto Angel
Hier haben wir uns eine Cesna gemietet und sind den Salto Angel und einige Tafelberge ueberflogen. Die Indios nennen die Tafelberge Tepui und auch Goetter. Sie haben Angst, dass sie einen krank machen, wenn man sie zu lange anschaut...da hab ich gleich eine Diskussion mit einem Indio angefangen und gemeint, dass dann ja alle Touristen krank werden muessten, worauf er geantwortet hat, dass die Touristen ja nix aushalten und sie mit den Goettern ausgemacht haben, dass sie uns nix tun, denn wir kratzen ja gleich wegen jedem Bloedsinn ab...die Indios wuerden da viel mehr aushalten....da hat er mir dann auch gleich den Tipp gegeben, dass ich ganz frueh aufstehen soll, wenn irgendeiner in meiner Familie ein Baby bekommt, denn wenn man sich dann kalt das Gesicht waescht, bekommt man niiiiie wieder Pickel...er hat mir dann gleich ein paar "überlebenswichtige Tipps" gegeben...
Dienstag, 6. Februar 2007
Wir am Strand in Todosana 3.-4.2.2007
Hier sieht man unsere kleine Gruppe am Strand, der ca. 2,5 Stunden von Caracas entfernt ist. Ich, Nina, Tommy, Dave, Gertraud und Drazen.
Die Venezolaner sind recht lustig, denn sie fahren mit ihren Autos direkt auf den Sand, stellen dann riesige Lautsprecher auf und packen eine Kuehlbox voller Cola und Rum aus...damit kein Sand in den Cuba Libre kommt, haben sie auch alle spezielle Becher! Dann gibt es Party und alle paar Meter andere Musik! Wir waren eigentlich echt pruede, denn die Devise war vor 12h keinen Rum zu trinken, dafuer war ja das Bier da...
Ausserdem tragen die Maedels hier alle Stringtangas (zum operierten Busen) was uns des oefteren sehr belustigt hat...und bei den Wellen war das immer sehr lustig, wenn jemand schwimmen gehen wollte, denn da is man mehr ins Meer gekullert als gegangen...besser als fernsehen!
Relaxen, feiern und es sich gut gehen lassen, was will man mehr???
Am Rueckweg vom Strand
Leider muss man hier immer schon recht frueh wieder heim nach Caracas fahren, da man sonst inunglaubliche Staus kommt...daher sind wir um 15h leider auch schon wieder aufgebrochen...dafuer haben wir uns noch ein paar Pausen am Heimweg gegoennt.
Am Foto sind ausser mir von links noch Nina und Thomas (2 neue Deutsche)sowie Gertrtaud und Drazen zu sehen.
Strand Todosana
Gertraud und Dave (ein hollendischer Procter & G-Manager) rund um Mittag beim ersten Cuba Libre. Die Menschen lieben dieses Getraenk hier und sind sehr stolz auf den Rum (sonst wird ja fast nix hier produziert).
Ihr koennt Euch ja vorstellen wie es uns am Abend gegangen ist. Wir sind um 22h ins Bett gefallen!
3 und 4. Februar Strand Todosana
Letztes Wochenende war ich zum 1x am Strand in Venezuela. Dafuer sind wir Samstags um 5h in der Frueh aufgestanden, denn wer zu spaet richtung Kueste faehrt, darf viele Stunden im Stau verbringen, da die Bruecke Richtung Flughafen eingestuerzt ist und man fuer diese ca. 30 km oft um die 3 Stunden braucht.
Das ist der Strand...nix besonderes, aber auch ned schlecht...wegen des Regens is das Meer ned schoen tuerkis...
Sonntag, 28. Jänner 2007
2. Arbeitswoche und Samstag im Zentrum
Mittlerweile habe ich mich recht gut eingelebt und finde mich zurecht hier im wilden Caracas.
Auch im Job kenn ich mich jetzt besser aus: Meine zweite Woche habe ich damit verbracht zwei neue Grafikprogr. zu lernen und Broschueren fuer die Messe in Spanien zu machen...am So werde ich sie dann ausdrucken, denn am Montag fliegt mein Chef, aber schauma mal, denn am Freitag hat die Regierung allen "Auslaendern" verboten am Venezuelastand zu sein, obwohl natuerlich alle scho Tickets und Hotel etc. haben...bloed nur, denn eigentlich gibt es ja fast nur "Zuagraste" hier, die was auf die Beine stellen...ich hoffe nur, dass i ned umsonst immer bis ca 21.30 gearbeitet habe...
Heute war ich mit dem Markus (auch ein Vorauer) im Zentrum unterwegs. Er is mit seiner Freundin Aurora auf Suedamerika-Rundreise (hauptsaechlich Venezuela). Es soll dort zwar so extrem gefaehrlich sein (sagen die Leut die ich hier kenne...aber die haben meist viel Geld), aber tagsueber is das auch was anderes. Dort hat es mir richtig gut gefallen...das is halt das wahre Leben und ned so wie in meinem "Vogelkaefig" hier oben am Berg...quirlig und einfach lustig UUUND man kann sich alles kaufen und das noch dazu billig...hab gleich zugeschlagen und mir ein Hello Kitty Handtuch um 4 Euro gekauft...und lokale Sachen gegessen und meine geliebten frischen Fruchtsaefte getrunken (einen Zuckerrohrsaft auch)..mmmhh, so toll...da werd ich mich sicher noch oefter rumtreiben!
Ein Konzert haben wir auch gehoert und im Museum von Bellas Artes war ich auch...ausserdem haben wir auf der Strasse Leut kennengelernt, mit denen wir wahrscheinlich sonst nie geredet haetten und waren dann mit denen was trinken. So war das ein wirklich netter Tag!
Ausserdem habe ich mitm Chef geredet und kann vielleicht auch ein paar Monate in den Amazonas gehen und in Ciudad Bolivar arbeiten. Mit der Isla Margarita ahabe ichs auch versucht, aber das ist noch nicht klar...wohl eher ned...wobei mir das schon gefallen haette, denn dann haettet Ihr mich auch leichter besuchen koennen...
Anita
Auch im Job kenn ich mich jetzt besser aus: Meine zweite Woche habe ich damit verbracht zwei neue Grafikprogr. zu lernen und Broschueren fuer die Messe in Spanien zu machen...am So werde ich sie dann ausdrucken, denn am Montag fliegt mein Chef, aber schauma mal, denn am Freitag hat die Regierung allen "Auslaendern" verboten am Venezuelastand zu sein, obwohl natuerlich alle scho Tickets und Hotel etc. haben...bloed nur, denn eigentlich gibt es ja fast nur "Zuagraste" hier, die was auf die Beine stellen...ich hoffe nur, dass i ned umsonst immer bis ca 21.30 gearbeitet habe...
Heute war ich mit dem Markus (auch ein Vorauer) im Zentrum unterwegs. Er is mit seiner Freundin Aurora auf Suedamerika-Rundreise (hauptsaechlich Venezuela). Es soll dort zwar so extrem gefaehrlich sein (sagen die Leut die ich hier kenne...aber die haben meist viel Geld), aber tagsueber is das auch was anderes. Dort hat es mir richtig gut gefallen...das is halt das wahre Leben und ned so wie in meinem "Vogelkaefig" hier oben am Berg...quirlig und einfach lustig UUUND man kann sich alles kaufen und das noch dazu billig...hab gleich zugeschlagen und mir ein Hello Kitty Handtuch um 4 Euro gekauft...und lokale Sachen gegessen und meine geliebten frischen Fruchtsaefte getrunken (einen Zuckerrohrsaft auch)..mmmhh, so toll...da werd ich mich sicher noch oefter rumtreiben!
Ein Konzert haben wir auch gehoert und im Museum von Bellas Artes war ich auch...ausserdem haben wir auf der Strasse Leut kennengelernt, mit denen wir wahrscheinlich sonst nie geredet haetten und waren dann mit denen was trinken. So war das ein wirklich netter Tag!
Ausserdem habe ich mitm Chef geredet und kann vielleicht auch ein paar Monate in den Amazonas gehen und in Ciudad Bolivar arbeiten. Mit der Isla Margarita ahabe ichs auch versucht, aber das ist noch nicht klar...wohl eher ned...wobei mir das schon gefallen haette, denn dann haettet Ihr mich auch leichter besuchen koennen...
Anita
Montag, 22. Jänner 2007
Chavez
Viva Chavez...Chavez ist hier ueberall present. Selbst wenn man irgendwo am Amt anruft, wird man oft in eine Warteschleife gehaengt (auch wenn jemand frei waere), damit man sich Teile von Chavez lestzter Rede anhoeren muss (statt Musik)...finde ich lustig.
In den Armenvierteln (aber auch sonst wo) findet man oft solche Aufschriften.
Diese ganzen Fotos habe ich online gestellt, weil mein Schatzi immer bettelt.
Viel Spass beim Anschauen.
Colonia Tovar
Drazen
Gudrun und Gertraud
Gudrun (Mitte) und Gertraud: Sie arbeiten beide in der Aussenhandelsstelle.
Gudrun ist aus Poellau und ich kenne ihre Familie. Womoeglich werden wir jetzt doch noch Wohnungskolleginnen...scho lustig, zwei aus dem selben Kaff (habe auch mal in Poellau gewohnt) treffen sich in Caracas...
Neben Gudrun sitzt ihr Freund Burkhard, ein Deutscher.
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